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Tops / Flops der Woche |
Tops Zur Rose (+53 %): Sensationelle Entwicklung bei der Schweizer Online-Apotheke: Das Unternehmen hat einen Vertrag über den Verkauf seines Inlandsgeschäfts an die Migros für 360 Mio. CHF unterzeichnet. Zugegebenermaßen kam dieser Schritt völlig überraschend. Der Kurssprung der Aktie wurde durch einen "Short Squeeze" verstärkt, da Leerverkäufer große offene Positionen hielten.ITM Power (+34 %): Trotz reduzierter Zielvorgaben und schlechterer Ergebnisse schnellte der Kurs in die Höhe, denn das neue Top-Management gab gewissermaßen Garantien ab: Der CFO bestätigte diese Woche, dass das Unternehmen über die für ein ausgeglichenes Ergebnis notwendigen Mittel verfügt und daher nicht auf den Markt zurückgreifen muss. Align Technology (+33 %): Das Unternehmen hat im 4. Quartal beim Gewinn die Erwartungen übertroffen und zudem ein neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Eine ideale Konstellation, nicht zuletzt angesichts der wiedererwachten Risikofreude der Anleger. Meta Platforms (+24 %): Nach einer Welle von Enttäuschungen hatten die Analysten die Erwartungen an die Aktie recht deutlich heruntergeschraubt. Folglich hatten die über den Marktschätzungen liegenden Zahlen vor dem Hintergrund der Erholung der Technologiewerte einen Multiplikatoreffekt auf die Kursentwicklung. Advanced Micro Devices (+17 %): Der Chiphersteller profitierte von soliden Quartalsergebnissen - vor allem im Vergleich zum Mitbewerber Intel, der wenige Tage später schwer enttäuschte. Damit bestätigte AMD einmal mehr seine Vorherrschaft über seinen Erzrivalen. Publicis (+13 %): Die Aktie erlebte eine Art Wiederauferstehung, denn das Papier war in den letzten zehn Jahren etwas ins Hintertreffen geraten. Dazu beigetragen haben ordentliche Geschäftszahlen, ein solider Ausblick und ein Aktienrückkaufprogramm. Darüber hinaus stufte Barclays den Titel wieder positiv ein und bewertete ihn mit 85 EUR. Flops Kesko (-9 %): Der finnische Einzelhändler hat nicht unbedingt schlecht abgeschnitten, doch die Geschäftszahlen konnten den Markt nicht überzeugen. Das skandinavische Research-Haus Inderes revidierte seine Empfehlung von "Kaufen" auf "Reduzieren".ConocoPhillips (-10 %): Wir hätten in dieser Woche noch viele andere Akteure der Ölbranche nennen können, denn der gesamte Sektor litt unter einer weitreichenden Umschichtung auf Risikoanlagen. Auch der Rückgang der Ölpreise ist in diesem Zusammenhang eher kontraproduktiv. Electronic Arts (-10 %): Der Entwickler von Videospielen legte enttäuschende Ergebnisse vor. Hinzu kommen nach der Verschiebung der Veröffentlichung von "Star Wars Jedi: Survivor" eher trübe Aussichten. Software AG (-20 %): Der deutsche Softwareanbieter veröffentlichte recht ordentliche Geschäftszahlen, doch die Gewinnprognose für 2023 verfehlte die Analystenerwartungen. Damit wurde das Unternehmen gleich doppelt abgestraft, da die Aktie vom deutlichen Aufschwung im Technologiesektor nicht profitieren konnte. Adani Enterprises (-44 %): Das Adani-Imperium ist an den Börsen ins Straucheln geraten, nachdem der Leerverkäufer Hindenburg Research am 24. Januar belastende Dokumente veröffentlicht hatte. Die Dachgesellschaft und ihre sechs Töchter gerieten nach den hohen Kursverlusten der Vorwoche noch weiter ins Hintertreffen. |
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*Die Wochenperformance der Indizes und Aktien bezieht sich auf den Zeitraum von der Eröffnung der Märkte am Montag bis zur Erstellung dieses Newsletters am Freitag. Die Wochenperformance von Rohstoffen, Edelmetallen und Währungen bezieht sich auf den 7-Tage-Zeitraum von Freitag bis Freitag (bis zur Erstellung des Newsletters). Diese Vermögenswerte notieren auch an Wochenenden. |