2019 werden die Firmen voraussichtlich 4,6 Milliarden Euro für Hardware, Software und Dienstleistungen im Bereich IT-Sicherheit ausgeben, wie der Verband am Dienstag auf Basis von Berechnungen des Marktforschers IDC mitteilte. Das wären zehn Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2018. "Für das Jahr 2020 ist ein weiteres Wachstum um 7,5 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro prognostiziert." Die Firmen hätten die Bedeutung des Themas erkannt und investierten entsprechend, sagte die Bitkom-Expertin Ursula Morgenstern anlässlich der Eröffnung der IT-Sicherheitsmesse it-sa in Nürnberg. Vor allem kleinere Unternehmen hätten aber noch Nachholbedarf.

Nach Einschätzung des Chefs des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, Arne Schönbohm, sind die meisten Unternehmen in Deutschland noch immer nicht gut gerüstet. Dabei sind aktuellen Daten zufolge knapp 70 Prozent der Firmen bereits Opfer von Hacker-Angriffen geworden. Experten gehen davon aus, dass zudem in vielen Fällen Attacken gar nicht bemerkt wurden.