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BDEW: Bei GEG müssen "aus Paragrafen Heizungen werden" 

Mit Inkraftreten von Gebäudeenergiegesetz (GEG) und Wärmeplanungsgesetz zum 1. Januar ist für den Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) "der offizielle Startschuss für die Wärmewende in Deutschland" gefallen. "Jetzt müssen aus Paragrafen Heizungen werden", forderte Verbandschefin Kerstin Andreae. Die größte Aufgabe der kommenden Jahre im Wärmemarkt sei der Aus- und Umbau der Infrastruktur. Die Erstellung der kommunalen Wärmepläne sei ein erster, notwendiger Schritt. "Entscheidend ist nun, dass Planung und Umsetzung Hand in Hand gehen", mahnte Andreae. "Wenn wir erst dann mit dem Ausbau der Infrastrukturen beginnen, wenn die Wärmeplanung abgeschlossen ist, verlieren wir wertvolle Zeit." Deshalb sollten die Kommunen die regionalen Netzbetreiber von Anfang an eng in die Wärmeplanung miteinbeziehen. Für die nötigen enormen Infrastrukturinvestitionen brauche es zudem Planungssicherheit und eine finanzielle Absicherung. Trotz der angespannten Haushaltslage müsse die Bundesregierung "die Finanzierung der Fördermittel unbedingt sicherstellen und verstetigen".


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January 02, 2024 06:14 ET (11:14 GMT)