BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - An den wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkten haben sich die Börsen in Warschau und Moskau gegen das insgesamt eher trübe Umfeld in Europa gestemmt und moderat zugelegt. In Budapest hingegen ging es am Mittwoch mit den Kursen überwiegend nach unten.

Nachdem der Warschauer Wig-30 am Dienstag um fast 1,80 Prozent zugelegt hatte, gewann er zur Wochenmitte 0,58 Prozent auf 2984,35 Einheiten. Der breiter gefasste Wig stieg um 0,37 Prozent auf 66 685,33 Punkte.

Gefragt waren Bankenwerte. So legten die Papiere der Alior Bank um mehr als 5 Prozent zu. Die Aktien der Bank Zachodni WBK stiegen um 2,42 Prozent. MBank-Titel legten um rund 2 Prozent zu.

Aber auch die Aktien des Videospiel-Herstellers CD Projekt waren stark unterwegs. Sie stiegen um gut 7 Prozent. Am Vortag hatten sie bereits rund 5 Prozent gewonnen.

Verluste verzeichneten dagegen die Anteilscheine von Asseco. Die Papiere des IT-Unternehmens fielen um fast 4 Prozent.

Der tschechische Leitindex PX bewegte sich mit plus 0,06 Prozent auf 1115,63 Punkte kaum vom Fleck. Unter den Schwergewichten zogen die Wertpapiere des Versorgers CEZ erneut an, und zwar um 0,89 Prozent. Am Vortag hatten die Papiere bereits 0,50 Prozent gewonnen.

Bankwerte zeigten sich ohne klare Richtung: Komercni Banka gaben um 0,16 Prozent nach, Moneta Money Bank dagegen verzeichneten ein Plus von 0,60 Prozent.

Stärkster Wert waren im PX die Papiere von Stock. Die Aktien des Spirituosenherstellers gewannen 1,22 Prozent. Die Anteilscheine des Getränkeherstellers Kofola CS sanken hingegen am Indexende um 0,95 Prozent.

Der ungarische Leitindex Bux gab um 0,36 Prozent auf 39 543,26 Einheiten nach. Die vier Indexschwergewichte präsentierten sich überwiegend im Minus. MTelekom-Papiere fielen um 0,42 Prozent. Gedeon Richter sanken um 0,37 Prozent. Die Aktien des Mineralölkonzern Mol hingegen stiegen um 0,20 Prozent.

Der russische Leitindex RTSI legte um 0,29 Prozent auf 1264,70 Zähler zu./sto/APA/la/he