PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen Mittel- und Osteuropas haben am Donnerstag nachgegeben. Auch an den Handelsplätzen in Westeuropa sowie bis zuletzt auch in New York war es bergab gegangen. Marktbestimmende Themen waren dabei falkenhafte Aussagen einiger europäischer Notenbanker und Sorgen vor einer konjunkturellen Eintrübung der US-Wirtschaft. In Osteuropa belasteten vor allem die Kursverluste bei den meist schwer gewichteten Bankenwerten.

Der Prager PX gab um 0,69 Prozent auf 1269,42 Punkte nach. Die Anteilsscheine der Komecni Banka sanken um 1,4 Prozent und die der Erste Group um 1,7 Prozent. Unter den Index-Schwergewichten konnten nur die Papiere des Versorgers CEZ 0,6 Prozent zulegen.

In Budapest verlor der Bux 0,35 Prozent auf 46 691,80 Einheiten. Aktien der OTP Bank büßten 0,6 Prozent ein und die Pharma-Aktien von Gedeon Richter schlossen mit minus 1,3 Prozent. Magyar Telekom wurden mit plus 3,3 Prozent klare Tagesgewinner im ungarischen Leitindex.

An der Warschauer Börse schloss der Wig-20 um 1,22 Prozent tiefer bei 1889,84 Punkten. Für den breiter gefassten WIG ging es 1,02 Prozent auf 60 555,94 Zähler bergab. Umsatzstärkste Aktie war die der Online-Auktionsplattform Allegro mit minus 8,4 Prozent. Ebenfalls umsatzmäßig stark gehandelt wurden die Aktien der PKO Bank und der Pekao Bank, die jeweils 0,7 Prozent abgaben.

Dem schwachen Umfeld konnte sich auch die Moskauer Börse nicht entziehen. Der russische RTS-Index beendete die Sitzung mit 993,08 Punkten und somit um 1,32 Prozent tiefer./spa/ste/APA/edh/mis