NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich am Donnerstag nach den erneut kräftigen Verlusten vom Vortag stabilisiert. Stützend wirkten die nach ihrem Absturz nun wieder steigenden Ölpreise samt schwächerem US-Dollar. Veröffentlichte Konjunkturdaten wurden positiv gedeutet und zudem konnte die US-Großbank JPMorgan mit ihrem Quartalsbericht überzeugen. Das wird für den gesamten US-Bankensektor als gutes Omen gesehen.

In den ersten Handelsminuten trat der Dow-Jones-Industrial-Index mit plus 0,08 Prozent bei 16 163,67 Punkten auf der Stelle. Inklusive der Talfahrt am Mittwoch hat der US-Leitindex seit seinem Start ins neue Jahr bereits etwas mehr als 7 Prozent eingebüßt und befindet sich auf dem tiefsten Stand seit vergangenem September. Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es am Donnerstag um 0,15 Prozent auf 1893,14 Punkte hoch. Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,08 Prozent auf 4186,45 Punkte.

"Mit dem erneuten Rückgang der Energiepreise bleibt der Preisdruck auf der Importseite gering", kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba die US-Einfuhrpreise. "Selbst ohne Öl- und Ölprodukte sind die Importpreise rückläufig." Entsprechend dürften sich aus diesem Daten keine Zinserwartungen aufbauen, auch wenn die anhaltend niedrige Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf die robuste Verfassung des Arbeitsmarktes hinweise./ck/men