FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Stabilisierung der gebeutelten chinesischen Börsen hat am deutschen Aktienmarkt am Freitag für Beruhigung gesorgt. Der Dax
Für die erste Handelswoche des Jahres zeichnet sich damit ein Verlust von mehr als sechseinhalb Prozent ab. Sorgen über eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft hatten an den Vortagen weltweit für ein Beben an den Finanzmärkten gesorgt.
Der MDax
VORLÄUFIGES ENDE DER TALFAHRT IN CHINA BERUHIGT ANLEGER
Die Investoren seien erleichtert, dass Chinas Börsen ihre Talfahrt nach der Abschaffung eines Schutzmechanismus zur Unterbrechung des Handels bei großen Schwankungen nicht fortgesetzt hätten, sagte Markus Huber, Händler für den Broker City of London Markets. Allerdings gebe es auch Zweifel, ob der chinesische Aktienmarkt wirklich schon den Boden erreicht habe, zumal die Regierung weiter einzugreifen scheine.
Etwas enttäuschende Daten zur Industrieproduktion in Deutschland und Frankreich gingen Huber zufolge in dem von China dominierten Marktgeschehen ein wenig unter. Bei dem am frühen Nachmittag erwarteten US-Arbeitsmarktbericht dürfte das anders sein. Diesen werden die Anleger auf Hinweise über das Tempo und die Anzahl möglicher weiterer Zinsschritte der Fed abklopfen, nachdem die US-Notenbank im Dezember den Leitzins erstmals seit der großen Wirtschafts- und Finanzkrise angehoben hatte.
AUTOWERTE GEHEN AUF ERHOLUNGSKURS
Auf der Unternehmensseite zählten die in den vergangenen Tagen arg gebeutelten Aktien deutscher Autobauer zu den größten Gewinnern im Dax. China ist für die Konzerne einer wichtiger Absatzmarkt. Entsprechend stark hatten sie unter der Angst vor einer Wirtschaftsschwäche des Landes gelitten. Für Daimler
Die Papiere des Reifenherstellers Continental
Die BMW-Papiere
--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---