BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zu Wohnungsbau:

"Berlin wird seine Ziele beim Wohnungsneubau verfehlen. Immobilienentwickler und Wohnungskonzerne berichten von einem zusammengebrochenen Markt für Neubauprojekte. Was jetzt nicht angegangen wird, fehlt hinten raus bei den Fertigstellungen. Für alle, die jetzt und in Zukunft eine Bleibe suchen in Berlin, ist das keine gute Nachricht. Der Politik bleiben zwei Wege: Entweder sie erhöht massiv die Subventionen für den Wohnungsbau. Mit einer Milliarde Euro pro Jahr allein in Berlin wäre es wohl kaum getan. Oder sie senkt die Anforderungen nach energetischen Standards, verbilligten Mieten und Barrierefreiheit. Noch mehr als früher gilt: Zeit ist Geld. Ein neuer Senat muss dringend den Wohnungsbau wieder in die Gänge bringen. Dazu muss aber mehr kommen als das Mantra "Bauen, Bauen, Bauen.""/ra/DP/nas