FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Mittwoch bis am frühen Nachmittag zum US-Dollar leicht zugelegt. Die Gemeinschaftswährung notierte zuletzt auf 1,0438 nach 1,0416 USD am Morgen. Händler nannten als Grund den auf breiter Front moderat schwächeren Dollar. Auch zum Franken zeigt sich dies: Zuletzt kostete ein Dollar 1,0254 nach 1,0272 CHF. Das Währungspaar EUR/CHF entwickelte sich stabil und notierte zuletzt 1,0703 nach 1,0699 CHF.

Zur Wochenmitte hatten Konjunkturdaten auf den Devisenhandel allenfalls begrenzte Auswirkungen. Zum einen hellte sich die Unternehmensstimmung im Euroraum weiter auf und stieg auf den höchsten Wert seit mehr als fünf Jahren. Zum anderen verstärkte sich der allgemeine Preisauftrieb - von niedrigem Niveau aus - spürbar. Weil Analysten zunächst keine grossen Auswirkungen auf den Kurs der EZB erwarten, blieb auch die Reaktion des Euro verhalten.

In den USA richtet sich die Aufmerksamkeit am Abend auf das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der amerikanischen Notenbank. Beobachter erhoffen sich zusätzliche Hinweise auf den Kurs der Zentralbank, die sich im Dezember mit einer zweiten Zinsanhebung seit der Finanzkrise ein Stück weit von ihrer Krisenpolitik verabschiedet hat. Bislang legen Zinsprognosen der Notenbanker für dieses Jahr drei Zinsanhebungen nahe.

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