WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach dem iranischen Raketenangriff auf eine Militärbasis im Irak hat das US-Militär die Zahl der verletzten Soldaten erneut nach oben korrigiert. Inzwischen sei bei 64 Soldaten ein "schwaches Schädel-Hirn-Trauma" diagnostiziert worden, teilte das US-Verteidigungsministerium am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Am Dienstag hatte das Pentagon noch von 50 verletzten Soldaten gesprochen. Nach dem Angriff auf die Al-Asad-Basis am 8. Januar hatte US-Präsident Donald Trump zunächst gesagt, es habe keine Verletzten gegeben. Später stieg die Zahl der Verletzten stetig an.

In der Mitteilung hieß es, von den 64 bei dem Angriff verletzten Soldaten seien 39 wieder im Einsatz im Irak. Der Angriff auf den auch vom US-Militär genutzten Stützpunkt im Irak war nach Darstellung des Irans ein Vergeltungsschlag für die gezielte Tötung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani bei einem US-Luftschlag im Irak./cy/jbz/DP/zb