BAGDAD (dpa-AFX) - Nach der Tötung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani in Bagdad verlassen US-Mitarbeiter von Ölfirmen den Irak. Damit kämen sie einer Aufforderung ihrer Regierung nach, teilte das irakische Ölministerium am Freitag mit. Die US-Botschaft in Bagdad hatte ihre Staatsbürger zuvor zur sofortigen Ausreise aus dem Land aufgerufen. Das Ölministerium wies zugleich Meldungen zurück, auch andere ausländische Mitarbeiter von Ölfirmen verließen den Irak. Auch die Produktion und der Export von Öl seien nicht betroffen.

Bei dem Raketenangriff in Bagdad war neben Soleimani auch der hohe irakische Milizenführer Abu Mahdi al-Muhandis getötet worden. Bei ihm handelte es sich um einen engen Verbündeten des Iran. Teheran und verbündete Gruppen im Irak drohten danach mit Vergeltung./jku/DP/fba