Zürich (awp) - Im November sind sowohl die Angebotsmieten sowie die Preise für Wohneigentum gesunken. Die Angebotsmieten sind um 0,5% günstiger geworden, auf Jahresbasis resultiert ein Minus von 1,5%. Bei den Einfamilienhäusern wie auch bei den Eigentumswohnungen beträgt der Abschlag im Vergleich zum Oktober 1,6%, wie der am Montag veröffentlichte Swiss Real Estate Offer Index zeigt.

Bereits im Vormonat hatten beide Kategorien Rückgänge ausgewiesen. Der Index wird monatlich von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI erhoben.

Der Quadratmeterpreis bei den Einfamilienhäusern betrug den Angaben zufolge Ende November rund 6'100 CHF, während sich die Kosten für einen Quadratmeter Eigentumswohnung auf knapp 7'000 CHF beliefen. Auf Jahresbasis betrachtet ergibt sich beim Stockwerkeigentum ein Minus von 2,1% bei Einfamilienhäusern noch ein Plus von 0,7%.

Martin Waeber, Director ImmoScout24, wertet die rückläufige Entwicklung der Preise von Wohneigentum als Indiz dafür, dass sich der Immobilienmarkt tatsächlich abzukühlen scheine. Wohnraum an zentraler Lage mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr sei aber nach wie vor sehr gefragt, heisst es weiter.

TESSIN MIT GRÖSSTEM RÜCKGANG BEI DEN ANGEBOTSMIETEN

Nach Grossregionen aufgeschlüsselt ist die Entwicklung bei den Angebotsmieten wie gewohnt unterschiedlich. Rückläufig waren die Mieten im Tessin (-1,5%), Ostschweiz, (-0,8%), Zürich (-0,6%), Genferseeregion (-0,5%) und Nordwestschweiz (-0,1%), während im Espace Mittelland (+0,3%) und in der Zentralschweiz (+1,0%) steigende Preise verzeichnet wurden.

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