Flamatt (awp) - Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in der Schweiz verzeichneten im November den ersten Rückgang seit drei Monaten. Demgegenüber wurden Einfamilienhäuser wieder teurer angeboten, während die Angebotsmieten stabil blieben, heisst es in dem am Freitag veröffentlichten Swiss Real Estate Offer Index. Dieser wird vom Onlineportal Immoscout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI erhoben.

Die Preise für Eigentumswohnungen sanken um 0,4%. Der Quadratmeter Nettowohnfläche kostet in dieser Objektkategorie aktuell 7'135 CHF. Im Jahresvergleich zeigt die Studie einen Anstieg um 3,3%.

"Eigentumswohnungen sind nach wie vor sehr beliebt, um den Traum der eigenen vier Wände in urbanen Regionen zu verwirklichen. Deshalb gehen wir davon aus, dass die Preisentwicklung hier wieder nach oben geht", wird Martin Waeber, Director ImmoScout24, in der Mitteilung zitiert.

Die Preise bei Einfamilienhäusern stiegen um 1,5% auf einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 6'064 CHF. Gegenüber dem Vorjahr resultiert ein Anstieg um 1,3%.

Die Angebotsmieten haben sich im vergangenen Monat November mit einem leichten Minus von 0,1% kaum verändert, heisst es weiter. Im November lagen die Grossregionen Zürich und Genfersee mit einem Plus von je 0,2% im positiven Bereich. Im Tessin stiegen die Angebotsmieten um 2%, womit diese Grossregion das im Oktober verlorene Terrain wieder aufgeholt hat. Im negativen Bereich finden sich die Nordwestschweiz (-0,6%), die Ostschweiz (-0,4%) und die Zentralschweiz (-0,8%) wieder.

yr/cp