Urteste S.A. hat einen Prototyp eines IVD-Tests zum Nachweis von Hirntumoren entwickelt. Urteste verfügt nun über eine Pipeline von 12 Prototyp-Diagnosetests für folgende Krebsarten: Bauchspeicheldrüse, Gehirn, Brust, Magen, Gallenwege, Eierstock, Endometrium, Niere, Dickdarm, Lunge, Leber und Prostata, die zusammen für fast 70% aller Krebstodesfälle weltweit verantwortlich sind. In den kommenden Monaten plant Urteste den Start einer multizentrischen klinischen Studie in den USA und Europa für sein Projekt PANURI, einen Test für Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Die bahnbrechende Technologie von Urteste ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Krebs durch die Messung der Aktivität von Enzymen im Urin unter Verwendung proprietärer synthetischer Peptide. Mit einer einzigen Urinprobe kann auf viele Krebsarten getestet werden. Die Urteste-Technologie ist nicht invasiv, kostengünstig in der Herstellung, hat eine hohe Sensitivität und Spezifität und die Ergebnisse liegen in bis zu 2 Stunden vor.

Der Diagnoseprozess ist automatisiert, um die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler zu minimieren. PANURI - der Test auf Bauchspeicheldrüsenkrebs ist das am weitesten fortgeschrittene Projekt von Urteste. Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der Krebsarten mit der schlechtesten Prognose.

Eine Proof-of-Concept-Studie mit 322 Teilnehmern bestätigte die hohe Sensitivität (95,6%) und Spezifität (95,5%) des PANURI-Tests. Urteste durchläuft derzeit ein Q-Submission-Programm der FDA. Im Rahmen des MULTI-CANCER-Projekts entwickelt Urteste ein vielfältiges Portfolio von Tests.

Das Unternehmen verfügt bereits über Prototypen von 12 diagnostischen Tests für die häufigsten Krebsarten. In den kommenden Monaten will Urteste die letzten Prototypen in seine Pipeline aufnehmen und die Prototyp-Entwicklungsphase der Tests abschließen. Das Unternehmen wird sich dann auf die Vorbereitung der klinischen Studien konzentrieren.

Urteste hält polnische Patente und internationale Patentanmeldungen für seine Technologie. Die Patentstrategie von Urteste besteht darin, Patentschutz in Ländern anzustreben, die zusammen etwa 90% des weltweiten BIP erwirtschaften.