Adaptionseinrichtung der Soteria Klinik Leipzig tauscht sich mit Praxispartnern zu Erfahrungen in der Arbeit mit Suchtkranken aus

Leipzig, 26.01.2012 - Rund 30 Betriebe haben sich zum 1. Fachabend der Adaptionseinrichtung der Soteria Klinik Leipzig angesagt, um gemeinsam mit den Therapeuten der Klinik und auch einigen Patienten ihre Erfahrungen mit den Berufserprobungspraktika auszutauschen. Dr. Benno Fabricius, Leiter der Adaptionseinrichtung, freut sich über die Resonanz der Praxisbetriebe: "Die Betriebe sind für die Arbeit unserer Einrichtungen von sehr großer Bedeutung. Wir wollen an diesem Abend 'Danke' sagen, aber im intensiven Gespräch auch die Arbeit mit Abhängigkeitskranken aus verschiedenen Blickwinkeln analysieren." Die Erfahrungen und Rückmeldungen der Praxispartner seien sehr wichtig, um die Angebote stetig zu verbessern.

Die Adaption wird in Fachkreisen oft als zweiter medizinisch-rehabilitativer Schritt in der Behandlung Suchtkranker bezeichnet und soll dazu dienen, den Patienten eine Rückkehr in einen eigenverantworteten Alltag zu erleichtern. Suchtkrankheiten sind Teil, Ursache und Folgen umfassender Beziehungsstörungen, die es dem Betroffenen oft unmöglich machen, sein Leben zu bewältigen. In der Adaptionsphase hilft man den Patienten, sich dem Alltag mit seinen Aufgaben und Herausforderungen wieder zu nähern. Dazu zählt auch die Herstellung der Erwerbsfähigkeit - eine Teilaufgabe, die ohne die Praktikumsbetriebe nicht denkbar wäre.

"In gewisser Weise existiert an dieser Stelle ein Teufelskreis", erklärt Dr. Fabricius. "Suchtkranke sind auf dem Arbeitsmarkt schwer vermittelbar. Es gibt viele Vorbehalte und Berührungsängste seitens zahlreicher Betriebe. Andererseits muss der Patient überhaupt erst einmal wieder an die Anforderungen einer geregelten Tätigkeit herangeführt werden. Schafft er diesen Schritt, kann er viele Ressourcen freisetzen und ein verlässlicher Arbeitnehmer werden. Die Praxisbetriebe stellen sich der Herausforderung, mit unseren Patienten zu arbeiten. Sie sind damit direkt am Erfolg der Adaption beteiligt und sind auch wichtige Multiplikatoren zu anderen Betrieben."

Die Adaptionseinrichtung der Soteria Klinik Leipzig existiert seit 1998 und verfügt über 20 Therapieplätze und 10 Plätze für Betreutes Wohnen.

Über die Soteria Klinik Leipzig:

Die Soteria Klinik Leipzig wurde 1997 gegründet. Als Fachklinik für Suchterkrankungen behandelt die Soteria Klinik Leipzig jährlich 2.700 alkohol-, medikamenten- und/oder drogenabhängige Patientinnen und Patienten. Die Behandlungsergebnisse sind ermutigend: zwei Drittel der Patienten kann durch die Behandlung in der Soteria Klinik Leipzig geholfen werden. Die Klinik verfügt über Entgiftungsbetten, Intensivüberwachungsbetten, Therapieplätze, die Adaptionseinrichtung und zehn Appartements für Betreutes Wohnen. Die Soteria Klinik Leipzig ist eine 100prozentige Tochter der RHÖN-KLINIKUM AG, die den unternehmerischen Rahmen dafür geschaffen hat, dass die Soteria Klinik Leipzig erfolgreich wirtschaften und damit den Großteil des Gewinns wieder in hochwertige Medizin und das Wohl der Patienten investieren kann. Damit leisten die Kliniken der RHÖN-KLINIKUM AG in Zeiten knapper Kassen und steigender Gesundheitskosten einen wichtigen Beitrag für medizinische Innovationen, aber auch für die Versorgungssicherheit der Bevölkerung.

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