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      QIAGEN-geführtes Konsortium entwickelt Standards für die
Analysevorbereitung von Patientenproben, um die Krankheitsdiagnostik
                  und Früherkennung zu erleichtern

Venlo, Niederlande, 12. Januar 2009  - Die Europäische Union hat  ein
neues Forschungsprojekt  gestartet,  mit dem  die  Möglichkeiten  und
Nutzen der In-vitro-Diagnostik erweitert werden. Dies soll durch  die
Einführung  neuer  Standards  für   die  Gewinnung,  Handhabung   und
Verarbeitung von Blut-, Gewebe-, Tumor- und anderen Probenmaterialien
erreicht  werden.  Die   Kommission  hat  unter   dem  Dach  des   7.
Rahmenprogramms die Finanzierung sowie den Umfang der Initiative  zur
Entwicklung     entsprechender      Standards,     Werkzeuge      und
Qualitätssicherungssysteme genehmigt. Die  Dauer des Projekts  SPIDIA
(Standardisation and improvement of generic Pre-analytical tools  and
procedures for In-vitro  DIAgnostics), dessen  Gesamtkosten sich  auf
über 13 Millionen Euro belaufen,  beträgt vier Jahre. Das  Konsortium
besteht aus insgesamt 16 Unternehmen und Forschungseinrichtungen  aus
11 Ländern  und  wird  von QIAGEN  (Nasdaq:  QGEN;  Frankfurt,  Prime
Standard: QIA), Europas  größtem Biotechnologieunternehmen und  einem
Weltmarktführer    in     molekularen    Probenvorbereitungs-     und
Testtechnologien, geführt.

Anlass  für   das   Projekt   ist   die   mangelnde   Normierung   im
voranalytischen Bereich  von Methoden  zur Krankheitsbestimmung,  mit
denen Patientenproben in Labors,  Krankenhäusern und auch  Arztpraxen
in-vitro (im Glas) untersucht werden. Bei dieser Form der  Diagnostik
gilt die Entnahme,  Behandlung und  Verarbeitung des  Probenmaterials
als  besonders   kritische  Phase,   da   von  ihrem   Gelingen   die
Verlässlichkeit der späteren Analyse  und damit die Aussagekraft  der
Diagnose entscheidend  abhängen.  So  können sich  zum  Beispiel  die
Profile von  Zielmolekülen ohne  fachgerechte Stabilisierung  während
des Transports  oder  der  Lagerung  der  Probe  verändern  oder  gar
verschwinden. Für die spätere Analyse werden sie damit unbrauchbar.

"Noch werden in der Probenvorbereitung viel zu viele unterschiedliche
Verfahren eingesetzt, die dann auch zu unterschiedlichen  Ergebnissen
führen",  sagt   Arnd   Hoeveler,   Leiter   des   Referats   "Health
Biotechnology"   in   der   der   Abteilung   Gesundheit   bei    der
Generaldirektion  Forschung  der   Europäischen  Kommission.   "Diese
Vielfalt erschwert  die Vergleichbarkeit  und Reproduzierbarkeit  von
Resultaten  und  schmälert  die   Aussagekraft  der  Analysen.   Mehr
standardisierte Leitlinien  sowie  Verfahren  zur  Qualitätssicherung
tragen  dazu  bei,  dass  sich  neue  und  bessere  Diagnoseverfahren
durchsetzen können, von denen alle europäischen Patienten profitieren
werden."

Der molekularen  Diagnostik  wird  eine entscheidende  Rolle  in  der
künftigen Gesundheitsversorgung  für  Europa  vorhergesagt.  Mithilfe
dieser  Verfahren,  die   Krankheitsnachweise  auf   der  Ebene   von
Nukleinsäuren  (DNA  und  RNA)  erlauben,  lassen  sich  frühere  und
zuverlässigere  Aussagen  über  eine   Erkrankung  treffen  als   mit
herkömmlichen Methoden. Die  molekulare Diagnostik erleichtert  zudem
die Prognostizierung künftiger Krankheitsverläufe und ermöglicht  die
Durchführung individualisierter Behandlungsmethoden, weshalb sie  als
Schrittmacher der Personalisierten Medizin gilt.

"QIAGEN begrüßt die Initiative und  erachtet sie als extrem  wichtig,
um den  Weg  für eine  signifikante  Erweiterung des  Potenzials  der
In-vitro-Diagnostik    zu    ebnen",    sagt    Peer    M.    Schatz,
Vorstandsvorsitzender    von     QIAGEN.    "Die     voranschreitende
Vereinheitlichung der  Gewinnung,  Behandlung  und  Verarbeitung  von
relevantem Probenmaterial wird die Verbreitung neuer Methoden in  der
In-vitro-Diagnostik  beschleunigen.  Mit   ihrer  Unterstützung   des
Projekts macht die Kommission  deutlich, welche Bedeutung sie  diesem
Prozess im  Allgemeinen  und  der molekularen  Diagnostik  als  einem
Eckpfeiler  der   künftigen   europäischen   Gesundheitsfürsorge   im
Besonderen zumisst."

SPIDIA ist  als integratives  Projekt angelegt.  Im weiteren  Verlauf
sollen   auch    Standards    für   die    übrigen    Schritte    der
In-vitro-Diagnostik,  sprich:  die  eigentliche  Analyse,  entwickelt
werden. Am Ende  der vier  Jahre sollen  Vorschläge für  verbindliche
Qualitätskontrollen und einheitliche Leitlinien für die  Durchführung
des  gesamten  In-vitro-Diagnoseprozesses  existieren.  Das  Netzwerk
erwartet, in zwei Jahren erste Ergebnisse veröffentlichen zu können.


Über SPIDIA
Das  Projekt  SPIDIA  (Standardisation  and  improvement  of  generic
Pre-analytical tools and procedures for In-vitro Diagnostics) ist ein
Zusammenschluss von 16  Mitgliedern aus  11 Ländern,  dem Firmen  wie
TATAA BIOCENTER  AB,  PreAnalytix GmbH  (ein  QIAGEN/BD-Unternehmen),
DIAGENIC ASA,  Aros  Applied  Biotechnology A/S,  Dako  Denmark  A/S,
ACIES,  ImmunID  Technologies,  akademische  Einrichtungen  wie   die
Universitäten  München,  Florenz,  Graz,  Prag  und  Rotterdam  sowie
öffentliche Institute wie  die Internationale  Agentur für  Forschung
und Krebs angehören. Ebenso ist  das Europäische Komitee für  Normung
Mitglied des Projekts,  das von  der QIAGEN GmbH  in Hilden  geleitet
wird. Dort ist auch das Kontaktbüro angesiedelt. Das Projekt wird  im
Rahmen des 7. Rahmenprogramms der Europäischen Union gefördert.  Mehr
Informationen sind erhältlich unter www.spidia.eu.

Über QIAGEN:
QIAGEN N.V. ist eine niederländische Holdinggesellschaft und weltweit
führender Anbieter  von  Probenvorbereitungs-  und  Testtechnologien.
Probenvorbereitungstechnologien werden  eingesetzt, um  DNA, RNA  und
Proteine aus biologischen  Proben wie Blut  oder Gewebe zu  isolieren
und  für   die   Analyse   vorzubereiten.   Testtechnologien   werden
eingesetzt, um  solche  isolierten Biomoleküle  sichtbar  zu  machen.
QIAGEN hat  über  500  Verbrauchsprodukte  sowie  Lösungen  zu  deren
Automatisierung entwickelt. Das  Unternehmen verkauft seine  Produkte
weltweit an molekulardiagnostische Labore, die akademische Forschung,
pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen sowie an Kunden  in
Märkten für angewandte Testverfahren  (u.a. Forensik, Veterinär-  und
Lebensmitteltestung,   pharmazeutische   Prozesskontrolle).   QIAGENs
Testtechnologien umfassen eines der weltweit breitesten Portfolios an
molekulardiagnostischen Tests. Dieses beinhaltet auch den einzigen in
den USA und Europa zugelassenen Test auf Humane Papillomaviren (HPV),
der primären  Ursache für  die Entstehung  von  Gebärmutterhalskrebs.
QIAGEN beschäftigt weltweit  mehr als  3.000 Mitarbeiter  an über  30
Standorten.  Weitere  Informationen  über  QIAGEN  finden  Sie  unter
http://www.qiagen.com/

Bei den Angaben  in dieser Pressemitteilung,  die keine  historischen
Tatsachen sind  (einschließlich  von Angaben  über  unsere  Produkte,
Märkte,  Strategien  und  Betriebsergebnisse),  handelt  es  sich  um
vorausschauende  Angaben.   Diese  Angaben   beruhen  auf   aktuellen
Erwartungen,  die   auch  Risiken   und  Unsicherheiten   beinhalten,
einschließlich von, jedoch  nicht nur, solchen,  die in  Zusammenhang
stehen mit: dem Management von Wachstum und internationalem  Geschäft
(wie  unter  anderem  von  Währungsschwankungen  und  Logistik),  der
Schwankung unserer Betriebsergebnisse, der geschäftlichen Entwicklung
unserer Märkte (einschließlich angewendeter Testverfahren, klinischer
und   akademischer   Forschung,   Proteomik,   Frauenheilkunde    und
HPV-Testverfahren, sowie  Molekulardiagnostik),  unseren  Beziehungen
mit Kunden, Lieferanten und  strategischen Partnern, dem  Wettbewerb,
technologischen        Veränderungen,         Nachfragefluktuationen,
regulatorischer Anforderungen, der  Identifizierung, Entwicklung  und
Herstellung von integrierten  Produkten, die sich  von denen  unserer
Konkurrenten abheben, der Marktakzeptanz für unsere Produkte und  der
Integration von  erworbenen  Technologien  und  Unternehmen.  Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte  unseren bei der SEC  eingereichten
Dokumenten  einschließlich   unseres   letzten   20-F   Report.   Die
Informationen in  dieser Pressemitteilung  gelten zum  Zeitpunkt  der
Veröffentlichung.   Wir   übernehmen,    soweit   nicht    gesetzlich
vorgeschrieben, keinerlei  Verpflichtung  zur  Aktualisierung  dieser
Informationen.

Kontakt:


Dr. Solveigh Mähler                      Dr. Thomas Theuringer
Director Investor Relations              Associate  Director   Public
QIAGEN N.V.                              Relations
+ 49-2103-29-11710                       QIAGEN GmbH
E-mail:                                  +49-2103-29-11826
solveigh.maehler@qiagen.com              E-mail:
                                         thomas.theuringer@qiagen.com


 
--- Ende der Mitteilung  ---

Qiagen N.V.
Spoorstraat 50 KJ Venlo Netherlands

WKN: 901626; ISIN: 
NL0000240000; Index: HDAX, MIDCAP, Prime All Share, TECH All Share, 
TecDAX;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr 
in Börse Berlin, 
Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Hanseatische 
Wertpapierbörse zu Hamburg, 
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Freiverkehr in 
Bayerische Börse München, 
Freiverkehr in Börse Stuttgart;



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