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MorphoSys plant beschleunigten und umfassenden Ausbau der
firmeneigenen Pipeline

Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab
heute einen Überblick zu den für das Jahr 2009 geplanten  Aktivitäten
in der firmeneigenen Medikamentenentwicklung bekannt. Das Unternehmen
beabsichtigt, die firmeneigene  Wirkstoffpipeline zu verbreitern  und
deren Entwicklung zu beschleunigen. Mit dem Antikörper MOR103 soll in
der    zweiten    Jahreshälfte    2009    erstmals    ein     eigener
Entwicklungskandidat  in  die  klinische  Phase  2  gebracht  werden.
MorphoSys befindet sich  in einer starken  finanziellen Position,  um
die Investitionen in die firmeneigene Medikamentenentwicklung  weiter
zu erhöhen.  Das  etablierte  Geschäft  zur  Wirkstoffentdeckung  für
Partner sichert  dem Unternehmen  solide und  steigende Umsätze;  der
Bestand an liquiden Mitteln betrug  zum Jahresende 2008 mehr als  130
Mio.    EUR    und    gleichzeitig    lagen    keine    langfristigen
Bankverbindlichkeiten vor. Das Unternehmen beabsichtigt im Jahr 2009,
die     Investitionen     in     firmeneigene     Forschungs-     und
Entwicklungsprogramme  im   Vergleich  zum   Vorjahr  mehr   als   zu
verdoppeln, und erwartet dennoch, wie in den Vorjahren, einen soliden
Gewinn auszuweisen.

"MorphoSys befindet  sich in  einer hervorragenden  Position, um  den
Ausbau  der   firmeneigenen   Medikamentenentwicklung   2009   weiter
voranzutreiben", erklärte  Dr. Simon  Moroney,  Vorstandsvorsitzender
der MorphoSys AG.  "Wir verfügen über  eine sehr gesunde  finanzielle
Basis,   eine    bewährte   Technologie    sowie    vielversprechende
krankheitsrelevante Zielmoleküle.  Alles  zusammen eröffnet  uns  die
Möglichkeit,      eine      sehr      substanzielle      firmeneigene
Medikamentenpipeline  aufzubauen.  Selbst   im  derzeit   schwierigen
gesamtwirtschaftlichen Klima sieht sich  MorphoSys in der  einmaligen
Lage,    durch     die    Weiterentwicklung     der     firmeneigenen
Medikamentenpipeline  seinen  Wert   zu  steigern  und   gleichzeitig
profitabel zu bleiben."

Die für 2009 geplanten Entwicklungsschritte beinhalten:
a)    Den  Start  einer  klinischen  Phase-1b/2a-Studie  für  den  am
weitesten  fortgeschrittenen   Entwicklungskandidaten  MOR103   gegen
Rheumatoide Arthritis;
b)    Die Festlegung eines zweiten Krankheitsbereichs für MOR103,  um
eine   weitere   Phase-2-Studie    in   einer   anderen    Indikation
vorzubereiten;
c)    Die  formelle  präklinische  Entwicklung  und  Herstellung  des
klinischen Materials für MOR202;
d)    Die Erweiterung der firmeneigenen Pipeline um bis zu fünf  neue
Projekte, von denen eines bereits vor Kurzem gestartet wurde;
e)    Ein Vorentwicklungsprogramm (pre-development) mit Novartis; die
entsprechende Vereinbarung  sieht für  MorphoSys die  Option vor,  zu
einem  späteren  Zeitpunkt  eine   formale  Co-Entwicklung  für   das
entsprechende Programm mit Novartis einzugehen;
f)     Die Validierung von drei krankheitsrelevanten Zielmolekülen im
Rahmen  der  Zusammenarbeit  mit  Galapagos,  welche  die  Basis  für
künftige Antikörperprogramme bilden können.

Als  Ergebnis  der  geplanten  Aktivitäten  könnte  die  firmeneigene
Pipeline von  MorphoSys  bis zum  Jahresende  2009 auf  bis  zu  acht
Entwicklungsprogramme  anwachsen.   Darin  eingeschlossen   ist   ein
gemeinsam mit Novartis verfolgtes Projekt. Im Jahr 2008 umfasste  die
firmeneigene Pipeline zwei vollständig unabhängig verfolgte Programme
sowie ein Vorentwicklungsprojekt.

"Der  Ausbau  unserer  firmeneigenen   Pipeline  ist  ein   wichtiger
Werttreiber für  MorphoSys,  und wir  erwarten  für 2009,  in  dieser
Hinsicht einige signifikante Fortschritte zu erzielen",  kommentierte
Dr. Arndt Schottelius,  Entwicklungsvorstand der  MorphoSys AG.  "Bis
zum  Jahresende  2009  beabsichtigen  wir,  auf  der  Basis   unserer
etablierten und umfassend  erprobten HuCAL-Technologie eine  deutlich
breitere firmeneigene Pipeline  aufzubauen, während wir  gleichzeitig
den finanziellen Rückenwind  aus unseren Partnerprogrammen  genießen,
die in der klinischen Entwicklung weiter voranschreiten."

Die klinische  Phase-1-Studie zu  MOR103 mit  gesunden Probanden  ist
abgeschlossen und befindet sich derzeit in der Auswertungsphase.  Die
Endergebnisse sollen im zweiten  Quartal 2009 veröffentlicht  werden.
Darüber   hinaus   werden   gegenwärtig   zusätzliche    präklinische
Untersuchungen   mit    MOR103   in    Tiermodellen   gegen    andere
Entzündungserkrankungen durchgeführt. MorphoSys beabsichtigt,  MOR103
für  die  Behandlung  gegen  Rheumatoide  Arthritis  nach  Beleg  der
klinischen   Wirksamkeit   (Proof-of-Concept)   an   einen    Partner
auszulizenzieren. Hinsichtlich des Krebskandidaten MOR202 dauert  die
formale  präklinische   Entwicklung   an.   Im   Jahr   2009   werden
toxikologische   Tests   durchgeführt,    um   die    regulatorischen
Anforderungen der geplanten klinischen Phase-1-Studie zu erfüllen. Im
Verlauf des Jahres 2009 wird die Produktion des klinischen  Materials
von   MOR202   und   MOR103   für   die   Phase-1-    beziehungsweise
Phase-2-Studien weitergehen. Vor kurzem hat MorphoSys sein  Portfolio
um  ein  weiteres  HuCAL-Antikörperprogramm  gegen  ein   ungenanntes
Zielmolekül aus  dem Bereich  Krebs ergänzt.  MorphoSys erwartet  für
2009    die     Antikörpergenerierung    sowie     die     eingehende
in-vitro-Charakterisierung        der         zielmolekülspezifischen
Antikörperkandidaten.  Ein  zusätzliches  Onkologie-Zielmolekül   ist
bereits ausgewählt worden; das entsprechende Antikörperprogramm  wird
im Jahresverlauf gestartet. Weitere Zielmoleküle in den  Indikationen
Entzündung und Onkologie,  welche die Basis  für die Erweiterung  der
firmeneigenen  HuCAL-Pipeline  darstellen  können,  werden  ebenfalls
während 2009 untersucht.

Ergänzend  zu   seinem   aus  vollständig   unabhängigen   Programmen
bestehenden     Portfolio     hat     sich     MorphoSys      mehrere
Co-Entwicklungsoptionen innerhalb seiner Partnerschaften mit Novartis
und  Galapagos  gesichert  und  wird  zusätzliche  Möglichkeiten  zur
Erweiterung dieser  Aktivitäten prüfen.  Im Rahmen  dieser  Programme
werden die  Entwicklungskosten gleichmäßig  aufgeteilt oder,  wie  im
Falle  der  Partnerschaft  zwischen   MorphoSys  und  Novartis,   die
Entwicklungskosten des Frühstadiums komplett vom Partner getragen. In
2008 hat MorphoSys seine erste Option wahrgenommen und beteiligt sich
in   Zusammenarbeit   mit   Novartis   an   der   Entwicklung   eines
therapeutischen   Antikörperprogramms.   Die   Vereinbarung   gewährt
MorphoSys die  Option, in  die formale  Co-Entwicklung des  Programms
einzutreten bei einer Kosten- und Gewinnteilung von bis zu 50 %.  Als
Ergebnis der im November  2008 mit Galapagos unterzeichneten  Allianz
wurden zunächst drei Zielmolekülen  ausgewählt. Diese werden mit  von
MorphoSys zur Verfügung gestellten Antikörpern  in vitro und in  vivo
weiter validiert. Beim  erfolgreichen Verlauf  dieser Studien  werden
MorphoSys und  Galapagos  Antikörperprogramme zur  präklinischen  und
klinischen Entwicklung auswählen.  Gemäß den Vereinbarungen  zwischen
Galapagos und MorphoSys werden die Forschungs- und Entwicklungskosten
wie auch die  zukünftigen Einnahmen gleichmäßig  aufgeteilt. Im  Jahr
2009 will Galapagos  für die Allianz  die drei Proteine  produzieren,
während MorphoSys die Antikörper gegen diese Zielmoleküle entwickelt.
Im   Verlauf   des   Jahres    wird   Galapagos   zusätzlich    seine
Zielmolekül-Forschungsplattform  nutzen  und  beide  Parteien  können
weitere Zielmoleküle zur gemeinsamen Validierung auswählen.

Fasst man alle  geplanten Aktivitäten zusammen,  stellt sich die  von
MorphoSys geplante Entwicklung der firmeneigenen Medikamentenpipeline
bis Ende  2009  wie  folgt  dar: Das  Unternehmen  rechnet  mit  drei
krankheitsrelevanten Zielmolekülen im  Validierungsprozess im  Rahmen
der Zusammenarbeit  mit Galapagos,  mit  bis zu  sechs  firmeneigenen
Präparaten im Stadium der Entdeckung (einschließlich ein Projekt  aus
dem Co-Entwicklungsprogramm  mit  Novartis), einem  Programm  in  der
formalen präklinischen Entwicklung  sowie einem  Antikörper in  einer
Phase-2-Studie. Von den  gesamten Forschungs- und  Entwicklungskosten
der Gesellschaft in 2009 wird ca. die Hälfte oder 18 bis 20 Mio.  EUR
in die firmeneigene Medikamenten- und Technologieentwicklung fließen.
Der überwiegende Teil der  Investitionen ist für weitere  Entwicklung
der Projekte MOR103 und MOR202 vorgesehen.

Zusätzlich wird das Unternehmen  weiterhin Möglichkeiten des  Zukaufs
oder der Einlizenzierung von Wirkstoffkandidaten von Dritten  prüfen,
und  seine  starke  Finanzposition  für  die  Sicherung   attraktiver
Transaktionen auszunutzen. Diese  Aktivitäten könnten den  Firmenwert
von MorphoSys  über  die  heute kommunizierten  Pläne  hinaus  weiter
steigern.

"Wir erwarten weiterhin  steigende Umsätze, die  es uns  ermöglichen,
erhebliche Mittel  für  die firmeneigene  Forschung  und  Entwicklung
bereitzustellen", erklärte Dave  Lemus, Finanzvorstand der  MorphoSys
AG. "Wir befinden  uns in  einer gesunden  finanziellen Position  und
sind  dadurch  in  der  Lage,  durch  Investitionen  in   ausgewählte
therapeutische Programme neue Werte für unsere Aktionäre zu schaffen.
Wir wollen 2009  circa 18  bis 20 Mio.  EUR an  Investitionen in  die
firmeneigenen Forschungs-  und Entwicklungsprogramme  tätigen.  Trotz
dieser  beträchtlichen  Steigerung   der  Investitionen  im   Bereich
Forschung und Entwicklung erwarten wir, dass wir wieder einen soliden
Gewinn ausweisen werden."

Zwischenzeitlich entwickelt sich die mit Partnern verfolgte  Pipeline
des Unternehmens  stetig weiter.  Die Partnerprogramme  unterscheiden
sich von den firmeneigenen Aktivitäten  durch die Tatsache, dass  sie
vollständig durch die Partner finanziert sind. Anfang des Jahres 2009
besteht MorphoSys' Partnerpipeline aus 55 Programmen, von denen  sich
ein Programm  in Phase  2 der  klinischen Entwicklung  befindet.  Die
Partnerprogramme verschaffen kontinuierliche Meilensteinzahlungen und
werden   in   den   kommenden   Jahren   lukrative    umsatzabhängige
Tantiemen-Zuflüsse bieten.

MorphoSys beabsichtigt, im  Rahmen des  Ausbaus seiner  firmeneigenen
und   mit   Partnern   durchgeführten   Entwicklungstätigkeit    sein
Forschungs- und Entwicklungsteam weiter zu verstärken.  Infolgedessen
geht das Unternehmen für 2009 davon aus, mehr als 40 neue Mitarbeiter
im   Bereich    Forschung   und    Entwicklung,   hauptsächlich    am
Hauptgeschäftssitz in München, Deutschland, einzustellen.

MorphoSys wird weitere Details  zu den Entwicklungsplänen sowie  eine
detaillierte Finanzprognose für das Jahr 2009 auf der Analysten-  und
Bilanzpressekonferenz im Rahmen der Vorlage des Jahresabschluss  2008
in Frankfurt am Main am 26. Februar 2009 bekannt geben.

Für  weitere  Informationen  kontaktieren  Sie  bitte:  Dr.   Claudia
Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations,
Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario
Brkulj, Senior Manager Corporate Communications & Investor Relations,
Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com.

MorphoSys in Kürze:
Die MorphoSys AG,  ein börsennotiertes Biotechnologieunternehmen  mit
Sitz in Martinsried  (München), ist auf  die Entwicklung  vollständig
menschlicher Antikörper  spezialisiert, um  neue Therapieansätze  zur
Behandlung lebensbedrohlicher Krankheiten zu entdecken und innovative
Antikörper-basierte Medikamente gegen diese zu entwickeln. MorphoSys'
Ziel ist es, die firmeneigene HuCAL-Antikörperbibliothek weltweit als
Standard für die Entwicklung von Antikörpern der nächsten  Generation
sowohl für die Forschung und Diagnostik wie auch für die  Entwicklung
von  Medikamenten   hervorzubringen.   Die   Gesellschaft   unterhält
Allianzen und  Forschungskooperationen mit  den meisten  renommierten
Pharmakonzernen, darunter  Boehringer Ingelheim,  Centocor/Johnson  &
Johnson, Novartis, Pfizer und Roche. Im Rahmen dieser Partnerschaften
verfolgt   MorphoSys    mehr    als    50    aktive    therapeutische
Antikörperprogramme. Dabei wird die Firma durch exklusive Lizenz- und
Meilensteinzahlungen sowie  über umsatzabhängige  Tantiemen auf  alle
Endprodukte am Erfolg dieser Entwicklungen beteiligt. Darüber  hinaus
ist MorphoSys durch seine Geschäftseinheit  AbD Serotec im Markt  für
Forschungsantikörper  aktiv.  AbD  Serotec  hat  Niederlassungen   in
Deutschland (München),  den  USA  (Raleigh,  NC)  und  Großbritannien
(Oxford).     Weitere     Informationen     finden     Sie      unter
http://www.morphosys.de/.


HuCAL®, HuCAL GOLD®,  HuCAL PLATINUM® und  RapMAT® sind  eingetragene
Warenzeichen der MorphoSys AG.


Diese Veröffentlichung enthält  bestimmte in  die Zukunft  gerichtete
Aussagen, die  den MorphoSys-Konzern  betreffen. Diese  spiegeln  die
Meinung  von  MorphoSys  zum   Datum  dieser  Mitteilung  wider   und
beinhalten bestimmte Risiken und Unsicherheiten. Sollten sich die den
Annahmen der Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern,  so
können die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den  erwarteten
Ergebnissen und  Maßnahmen abweichen.  MorphoSys beabsichtigt  nicht,
diese in die  Zukunft gerichteten Aussagen  zu aktualisieren,  soweit
sie den Wortlaut dieser Pressemitteilung betreffen.


 
--- Ende der Mitteilung  ---

MorphoSys AG
Lena-Christ-Str. 48 Martinsried / München 
Deutschland

WKN: 663200; ISIN: DE0006632003; Index: CDAX, HDAX, Prime All Share, 
TECH All Share, TecDAX, MIDCAP;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Geregelter 
Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, 
Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, 
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr 
in Niedersächsische Börse zu Hannover, 
Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse 
Stuttgart;
http://hugin.info/130295/R/1283036/287227.pdf


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