Merck vereinbart KI-Partnerschaften für Wirkstoffforschung
Am 20. September 2023 um 09:18 Uhr
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Frankfurt (Reuters) - Der Pharma- und Technologiekonzern Merck will mithilfe künstlicher Intelligenz seine Wirkstoffforschung vorantreiben.
Mit den Pharma-KI-Experten BenevolentAI und Exscientia vereinbarte Merck Partnerschaften, die die Geschwindigkeit und Erfolgswahrscheinlichkeit seiner Wirkstofffindung erhöhen sollen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Kooperation konzentriert sich auf die Entwicklung von niedermolekularen Wirkstoffkandidaten, die Merck dann in präklinischen und klinischen Studien weiter untersuchen will. Beide Partner erhalten jeweils Vorauszahlungen im niedrigen zweistelligen Millionen-Dollar-Bereich. Sie haben zudem Anspruch auf weitere erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen sowie auf Lizenzzahlungen auf mögliche spätere Umsätze mit Produkten aus der Zusammenarbeit.
(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
Merck KGaA ist einer der weltweit größten Pharma- und Chemiekonzerne. Der Umsatz ist auf folgende Produktfamilien verteilt:
- Lösungen und Produkte für die wissenschaftliche und biotechnologische Forschung (44,2%);
- Pharmaprodukte (38,4%): verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung von Diabetes, Diabetes, Krebs, Multipler Sklerose, Unfruchtbarkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Zentralnervensystems, Entzündungskrankheiten usw.;
- Performance-Materialien für die Elektronikindustrie (17,4%): Halbleitermaterialien, Flüssigkristalle, Pigmente und Additive, organische Materialien auf Kohlenstoffbasis, usw.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (4,8%), Europa (24%), China (12,9%), Asien / Pazifik (20,1%), USA (26,8%), Nordamerika (1,6%), Lateinamerika (6,3%), Mittlerer Osten und Afrika (3,5%).