Lanxess will gemeinsam mit Advent für das Materialgeschäft von DSM bieten
Am 31. Januar 2022 um 08:14 Uhr
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Die LANXESS Aktiengesellschaft (XTRA:LXS) (Lanxess AG) hat sich mit der Advent International Corporation zusammengetan, um ein Angebot für das Geschäft mit technischen Kunststoffen der Koninklijke DSM N.V. (ENXTAM:DSM) (Royal DSM NV) abzugeben, berichtete das Handelsblatt am 28. Januar 2022 unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen. Das in Köln ansässige Unternehmen gliedert seine eigenen Materialaktivitäten in ein separates Unternehmen namens HPM aus, das mit dem DSM-Geschäft zusammengelegt und als Plattform für weitere Akquisitionen in diesem Bereich genutzt werden soll, heißt es in dem Bericht. Beide Geschäftsbereiche konzentrieren sich auf die Herstellung von Hochleistungskunststoffen, die für den Bau von Elektrofahrzeugen und Batterien verwendet werden. Der Wert von DSM Engineering Plastics Inc. wird auf etwa 3 Milliarden (3,34 Milliarden Dollar) geschätzt, was den Wert von HPM bei weitem übersteigt, so die Quellen. Das niederländische Unternehmen erwägt den Verkauf des Geschäftsbereichs zusammen mit seinen Aktivitäten im Bereich Schutzmaterialien, um sich auf seine Aktivitäten in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Biowissenschaften zu konzentrieren.
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Die LANXESS AG ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das im Chemiesektor tätig ist. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen spezialisiert. Seine Geschäftsaktivitäten sind in vier Segmente unterteilt: Specialty Additives, das für die Herstellung von Additiven u.a. für die Gummi- und Farbenindustrie verantwortlich ist; Advanced Intermediates, das sich auf die Entwicklung von Zwischenprodukten u.a. für die Agrar-, Kunststoff-, Chemie-, Konsumgüter-, Bau-, Reifen- und Automobilindustrie konzentriert; Performance Chemicals, das u.a. Materialschutzprodukte, anorganische Pigmente, Veredelungsmittel für die Lederindustrie und Harze für die Wasseraufbereitung anbietet, und Engineering Materials, das technische Kunststoffe, Glasfasern, Faserverbundwerkstoffe und Elastomere auf Urethanbasis für den Einsatz in der Automobil-, Elektronik- und Elektroindustrie herstellt. Das Unternehmen betreibt rund 60 Produktionsstandorte weltweit.