IntelGenx Corp. gab bekannt, dass die schwedische Arzneimittelbehörde, die schwedische Ethikprüfungsbehörde und das regionale Biobankzentrum die geplante klinische Studie zur Untersuchung des Einsatzes von Montelukast VersaFilm von IntelGenx bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit genehmigt haben. Die Parkinson-Krankheit ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung mit schätzungsweise 9 Millionen Patienten weltweit und 1 Million Patienten in den Vereinigten Staaten.

In den Vereinigten Staaten wird geschätzt, dass jedes Jahr 90.000 neue Patienten mit Parkinson diagnostiziert werden. Derzeit sind keine neuroprotektiven oder krankheitsmodifizierenden Behandlungen verfügbar. Die derzeitige Standardbehandlung der motorischen Dysfunktion von Morbus Parkinson basiert auf der Verbesserung der dopaminergen Übertragung und beinhaltet die Verabreichung von L-Dopa.

Mehrere Studien an Patienten und Tiermodellen haben gezeigt, dass der Krankheitsverlauf eine signifikante immunologische Komponente aufweist, was die Immunmodulation als mögliche Behandlungsstrategie hervorhebt. Montelukast ist ein CysLT1-Antagonist, der die Neuroinflammation durch Hemmung von CysLT1 vermindert. Frühe Ergebnisse haben auf seinen potenziellen Nutzen für die Behandlung verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen wie Morbus Parkinson und Alzheimer hingewiesen.

Bei der Phase-2-Studie MONTPARK (CT-Nummer 2023-504278-39-00) handelt es sich um eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte, parallel angelegte, multizentrische Studie, in der die Wirksamkeit von hochdosiertem, oral verabreichtem Montelukast auf das Fortschreiten von Morbus Parkinson im frühen bis mittleren Stadium untersucht werden soll. In die Studie werden bis zu 90 Patienten aufgenommen, die 18 Monate lang zweimal täglich 30 mg Montelukast Versa film®? oder Placebo erhalten, gefolgt von einer 3-monatigen Auswaschphase.

Die in Frage kommenden Kandidaten müssen zum Zeitpunkt der Aufnahme in die Studie mit Levodopa behandelt werden und können auch andere dopaminerge symptomatische Wirkstoffe einnehmen.