HAMBURG (dpa-AFX) - Die Brücken, Straßen und Kaianlagen von Deutschlands größtem Hafen in Hamburg werden in diesem Jahr mit 240 Millionen Euro in Schuss gehalten. Das kündigte der Chef der Hafenbehörde Hamburg Port Authority (HPA), Jens Meier, am Donnerstag an. Die Infrastrukturprojekte seien eine zwingende Voraussetzung für die weitere Wettbewerbsfähigkeit des Hafens, ergänzte Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos). Er zeigte sich erneut optimistisch, dass das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 9. Februar die geplante Elbvertiefung genehmigen werde. "Dann werden wir am nächsten Tag die Arbeiten aufnehmen", kündigte Horch an.

Nach den Planungen soll die Elbe künftig für Frachter mit einem Tiefgang von 13,5 Meter unabhängig von Ebbe und Flut schiffbar sein. Mit der Tide sollen es sogar 14,5 Meter werden. Die HPA wartet Brücken, Schleusen, Seezeichen, Radarstationen und den Alten Elbtunnel, hält Straßen, Wasserwege und Schienen instand und vermietet im Hafengebiet Immobilien, Flächen und Pontons./akp/DP/jha