Hella profitiert im Rumpfgeschäftsjahr von guter Auftragslage
Am 16. Februar 2023 um 07:43 Uhr
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LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Hella hat in seinem Rumpfgeschäftsjahr 2022 von einem starken Auftragseingang profitiert. Der Umsatz habe vorläufigen Berechnungen zufolge im Zeitraum Juni bis Ende Dezember bei 4,4 Milliarden Euro gelegen, teilte das unter der Dachmarke Forvia agierende Unternehmen am Donnerstag in Lippstadt mit. Mit einem bereinigten operativen Ergebnis (bereinigtes Ebit) von 222 Millionen Euro lag die entsprechende Marge bei 5,5 Prozent. Im Geschäftsjahr 2021/22 hatte dieser Wert noch bei 4,4 Prozent gelegen.
Firmenchef Michel Favre sprach laut Mitteilung von einem soliden Geschäftsverlauf. Hella habe einen Auftragseingang von rund sieben Milliarden Euro verzeichnet und zahlreiche großvolumige Kundenprojekte gewonnen. Das mittlerweile mehrheitlich zum französischen Konzern Faurecia gehörende Unternehmen hatte zum Jahreswechsel sein Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt. Für 2023 ist nunmehr ohne Zu- und Verkäufe sowie Währungseffekte ein Umsatz von rund 8 bis 8,5 Milliarden Euro angepeilt. Die bereinigte operative Marge soll bei rund 5,5 bis 7 Prozent herauskommen./tav/stk
FORVIA SE ist eines der weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Automobilzubehör. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Sitze (31,4%; Nr. 1 weltweit); - Fahrzeuginnenteile (18,1%; weltweit Nr. 1): Armaturenbretter und Instrumententafeln (weltweit Nr. 1), Türen und Türverkleidungen sowie Akustikmodule; - Abgasanlagen (17,7%; Nr. 1 weltweit); - Audiovisuelle und multimediale Ausstattung (15,2%): Autoradios, Multimediageräte, Navigationssysteme, automatische Leitsysteme, Ortungssysteme, Sicherheitsassistenzsysteme mit CDD-Erfassungskameras, drahtlose Kommunikation, Monitore usw.; - Beleuchtungsanlagen (13,7%); - Sonstige (3,9%). Ende 2023 verfügte die Gruppe über mehr als 290 Produktionsstätten weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (6,2%), Deutschland (10,9%), Europa/Mittlerer Osten/Afrika (29,3%), Asien (27,1%) und Amerika (26,5%).