FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autozulieferer Hella hat im ersten Halbjahr in allen Geschäftsbereichen ein zweistelliges Wachstum verzeichnet und die Profitabilität spürbar verbessert. Die Segmente Licht und Elektronik haben sich "deutlich besser" entwickelt als die Automobilproduktion, wie das Unternehmen mitteilte. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte Das MDAX-Unternehmen, das mehrheitlich zum französischen Konzern Forvia (bisher Faurecia) gehört.

Die Erlöse kletterten in den sechs Monaten bis Ende Juni den weiteren Angaben zufolge um 17,3 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro. Das stärkste Wachstum verzeichnete der Bereich Licht. Das Operating Income stieg im Konzern spürbar auf 245 Millionen von 139 Millionen Euro. Die entsprechende Operating Income-Marge erhöhte sich somit auf 6,1 Prozent von 4,1 Prozent im Vorjahr.

"Wir haben ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr absolviert: Unser Umsatz hat sich stark entwickelt und ist im Verhältnis zur weltweiten Automobilproduktion überproportional gewachsen", sagte Hella-Chef Michel Favre laut Mitteilung. Die Profitabilität habe das Unternehmen nach einem inflations- und pandemiebedingten schwächeren Vorjahreswert deutlich verbessert. "Einerseits profitierten wir von den höheren Geschäftsvolumina, andererseits konnten wir Preissteigerungen erfolgreich abfedern und sie an unsere Kunden weitergeben", ergänzte der Manager.

Für das Gesamtjahr 2023 rechnet Hella den weiteren Angaben zufolge weiterhin mit einem währungs- und portfoliobereinigten Umsatz zwischen rund 8,0 und 8,5 Milliarden Euro. Die bereinigte operative Marge werde zwischen rund 5,5 und 7,0 Prozent prognostiziert. Sowohl für den bereinigten Umsatz als auch für die Operating Income-Marge werde ein Wert in etwa im mittleren Bereich der gegebenen Prognosebandbreite erwartet, so Hella weiter.

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July 24, 2023 01:17 ET (05:17 GMT)