Dazu zählen Hongkong, London und New York, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag sagten. Es sei möglich, dass Saudi Aramco neben einer Notierung in Riad eine Emission an zwei oder sogar allen drei globalen Börsenplätzen anstrebe. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen worden, teilte das Unternehmen mit. Ausgeschieden seien dagegen Tokio, Singapur und Toronto, verlautete aus den Kreisen. Derzeit tobt ein Wettbewerb unter den Börsenbetreibern.

Der Sprung auf das Handelsparkett werde weiterhin für das zweite Halbjahr geplant, sagten Insider. Der Börsengang von Aramco könnte der größte aller Zeiten werden. Saudi-Arabien will nach früheren Angaben bis zu fünf Prozent der Anteile an die Börse bringen und damit schätzungsweise 100 Milliarden Dollar erlösen. Der Ölkonzern firmiert seit dem 1. Januar als Aktiengesellschaft. Regierungskreisen zufolge ist dies eine Voraussetzung für den Börsengang. Die Emission ist Teil eines Reformpaketes, mit dem Saudi-Arabien seine Abhängigkeit vom Öl verringern will.