USA: Verbraucherstimmung besser als erwartet

WASHINGTON - Die Verbraucherstimmung in den USA ist im Januar besser als erwartet ausgefallen. Der vom Conference Board erhobene Indikator sei um 2,3 Punkte auf 125,4 Zähler gestiegen, teilte das private Marktforschungsinstitut am Dienstag in Washington mit. Erwartet wurde ein Wert von 123,0 Punkten.

ROUNDUP: Wirtschaft der Eurozone gewinnt 2017 deutlich an Stärke

LUXEMBURG/FRANKFURT - Die Wirtschaft der Eurozone hat die Krisenjahre hinter sich gelassen und einen robusten Wachstumspfad eingeschlagen. Für das Jahr 2017 meldete die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag ein Wachstum der Wirtschaftsleistung um 2,5 Prozent. Das ist deutlich mehr als ein Jahr zuvor, als das Bruttoinlandsprodukt im gemeinsamen Währungsraum nur um 1,7 Prozent gewachsen war.

ROUNDUP: Steuerfahnder wechseln die Seiten - SPD prüft Untersuchungsausschuss

DÜSSELDORF - Vom schärfsten Jäger der Steuerbetrüger zum "Schutzpatron für Steuerhinterzieher - so sieht die SPD-Opposition den Wechsel von Rot-Grün zu Schwarz-Gelb in Nordrhein-Westfalen. Die SPD-Landtagsfraktion erwägt jetzt sogar einen Untersuchungsausschuss, um abzuklären, ob die Regierung "mit Desinteresse oder Vorsatz" verfolgt habe, dass zwei Spitzen-Steuerfahnder aus Wuppertal in die Privatwirtschaft gewechselt sind.

ROUNDUP/ Preisauftrieb verlangsamt: Inflation im Januar bei 1,6 Prozent

WIESBADEN - Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich zum Beginn des Jahres 2018 weiter verlangsamt. Im Januar lag die Jahresteuerungsrate bei 1,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag anhand vorläufiger Daten in Wiesbaden mitteilte. Im Dezember waren es noch 1,7 Prozent und im November 1,8 Prozent.

USA: Hauspreise steigen stärker als erwartet - Case-Shiller-Index

NEW YORK - Die Preise am US-Häusermarkt sind im November gemessen am Case-Shiller-Index stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat legten die Preise in den zwanzig größten Ballungsgebieten um 0,75 Prozent zu, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht.

Enthüllte Brexit-Analyse: Britische Regierung gerät in Erklärungsnot

LONDON - Die britische Regierung ist am Dienstag durch eine an die Presse gelangte Analyse der Auswirkungen des Brexits auf die Wirtschaft in Erklärungsnot geraten. Der Regierungsanalyse zufolge kann Großbritannien wirtschaftlich durch den EU-Austritt nichts gewinnen. Das berichtete die Nachrichtenseite Buzzfeed am Montagabend unter Berufung auf einen Entwurf des Dokuments.

ROUNDUP 3/Flüchtlinge: Union und SPD vereinbaren eng begrenzten Familiennachzug

BERLIN - Beim Streitthema Familiennachzug von Flüchtlingen haben Union und SPD eine Einigung gefunden. Ab August sollen auch Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus wieder Angehörige nach Deutschland nachholen dürfen - aber nur in eng begrenztem Umfang. Die SPD-Spitze feierte den Kompromiss am Dienstag als Ausweitung der bisherigen Regelung. Vertreter von CDU und CSU betonten hingegen, dass es ab dem 1. August endgültig keinen Anspruch mehr auf Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte gebe.

Deutschland: Inflationsrate sinkt überraschend

WIESBADEN - Die Inflationsrate in Deutschland hat sich im Januar überraschend abgeschwächt. Die Verbraucherpreise seien im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden laut einer vorläufigen Erhebung mit. Im Dezember hatte die Rate noch bei 1,7 Prozent gelegen. Volkswirte hatten für den Januar eine unveränderte Rate erwartet.

ROUNDUP: Frankreichs Wirtschaft gewinnt deutlich an Fahrt

PARIS - Frankreichs Wirtschaft ist im vergangenen Jahr so stark gewachsen wie seit sechs Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt legte 2017 um 1,9 Prozent zu, wie das Statistikamt Insee am Dienstag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Damit kann die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone das kräftigste Plus in einem Jahr seit 2011 verbuchen. Gegenüber dem Vorjahr gewann die Konjunktur deutlich an Tempo, damals hatte die Wirtschaft um 1,1 Prozent zugelegt.

Ifo-Geschäftsklimaindex auf Rekordhoch

DRESDEN - Die Wirtschaft in Ostdeutschland geht mit bester Laune ins neue Jahr. Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Januar spürbar von 113,9 auf 115,1 Punkte und erreichte damit einen Rekordwert, wie das ifo-Institut am Dienstag in Dresden mitteilte. Die Unternehmen gingen von gleichbleibend guten Geschäften im ersten Halbjahr 2018 aus. Allerdings sind die Erwartungen im Baugewerbe und im Verarbeitenden Gewerbe verhaltener.

Italien: Verbrauchervertrauen schwächer - Industrie ebenfalls skeptischer

ROM - Die Stimmung italienischer Verbraucher hat sich zum Jahresauftakt von hohem Niveau aus überraschend eingetrübt. Nach Angaben der Statistikbehörde Istat vom Dienstag fiel der entsprechende Indikator im Januar um 1,0 Punkte auf 115,5 Zähler. Analysten hatten einen leichten Anstieg auf auf 116,7 Punkte erwartet.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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