Berlin (Reuters) - Die Union kann ihren Umfrage-Vorsprung einer neuen Forsa-Erhebung zufolge ausbauen.

Sie steigert ihren Zustimmungswert gegenüber der Vorwoche bundesweit um zwei Punkte auf 32 Prozent, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer hervorgeht. AfD und BSW geben demnach jeweils einen Prozentpunkt ab und liegen in dieser Woche bei 16 beziehungsweise sieben Prozent. Die Linke kann sich leicht verbessern und kommt aktuell wieder auf drei Prozent. Die Werte für die Ampel-Parteien SPD mit 14 Prozent, Grüne mit elf Prozent und FDP mit fünf Prozent bleiben unverändert.

Bei der Abfrage, wen die Befragten als Bundeskanzler bei einer Direktwahl bevorzugen würden, kommt CDU-Chef Friedrich Merz auf 29 Prozent und Kanzler Olaf Scholz auf 26 Prozent. Beide legen leicht zu. Dass bei den Grünen nun eine Kanzlerkandidatur von Vizekanzler Robert Habeck wahrscheinlicher geworden ist, scheint keine große Auswirkung zu haben. 77 Prozent der Befragten meinen nicht, dass Habeck den Grünen wieder Wähler aus einer breiten Mitte der Gesellschaft bringen würde. Nur 17 Prozent glauben dies. Zuvor hatte Außenministerin Annalena Baerbock ihren Verzicht auf eine Kanzlerkandidatur der Grünen bekanntgegeben.

(Bericht von Andreas Rinke, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)