Nicht viel Neues heute beim Deutschen Aktienindex – 11.600 Punkte übersprungen und wieder zurückgefallen. Entscheidend für die weitere Entwicklung in Frankfurt ist einmal mehr, was in New York passiert. Und hier starrt die Börse wie das Kaninchen auf die Schlange, die sich in Gestalt eines Donald Trump am 20. Januar ins Amt heben lässt.

Die Wirtschaft in den USA befindet sich im Umbruch. Die Wall Street nimmt aktuell eine Verdopplung des amerikanischen Wirtschaftswachstums vorweg und geht von einer Federal Reserve aus, die dem nicht im Wege stehen wird.

Da die Berichtssaison größtenteils einen Zeitraum vor der Wahl Donald Trumps umfasst, dürfte sie für den Gesamtmarkt eine weniger starke Rolle spielen als sonst. Beim Ausblick stehen die Firmen vor dem gleichen Problem wie derzeit alle Marktteilnehmer. Niemand weiß, wie genau die neue Politik unter Donald Trump aussehen wird.

Viel Hoffnung, aber bisher wenig Konkretes – das beschreibt die Situation an den Märkten derzeit recht genau. Die verführerische Vorstellung, die immensen Liquiditätsmengen der US-Notenbank könnten durch eine höhere Kreditvergabe endlich ihren Weg in die Realwirtschaft finden, hält die Kurse oben. Man kann nur hoffen, dass diese Hoffnungen am Ende nicht enttäuscht werden.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

Bildquellen: CMC Markets / dieboersenblogger.at