Es ist der vierte Test in weniger als zwei Wochen, eine ungewöhnlich schnelle Serie von Starts, mit denen das Land sein wachsendes Raketenarsenal demonstriert.

Das südkoreanische Ministerium für Wiedervereinigung forderte Nordkorea auf, den Frieden über seine Raketen zu stellen.

Auch Japan meldete den Start - sein Verteidigungsminister sagte, die Raketen seien offenbar im Meer nahe der nordkoreanischen Ostküste gelandet.

Kabinettschef Hirokazu Matsuno verurteilte den Vorfall als eine Bedrohung für Frieden und Sicherheit.

"Die jüngsten Aktionen Nordkoreas, einschließlich der wiederholten Starts von ballistischen Raketen in der Vergangenheit, sind eine Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit Japans und der Region sowie der internationalen Gemeinschaft. Wir verurteilen diese Aktionen aufs Schärfste."

Bei zwei der jüngsten Starts Pjöngjangs handelte es sich um 'Hyperschallraketen', die nach dem Start eine hohe Geschwindigkeit erreichen und manövrieren können.

Bei einem Test am Freitag wurden zwei ballistische Kurzstreckenraketen von Zugwaggons aus abgefeuert.

Diese Raketen scheinen darauf ausgelegt zu sein, der Raketenabwehr zu entgehen.

Der Norden schwor außerdem, taktische Atomwaffen zu entwickeln, die es ihm ermöglichen würden, Atomsprengköpfe auf diesen Raketen einzusetzen.

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden verhängte am Mittwoch die ersten neuen Sanktionen gegen Pjöngjang.

Außerdem forderte sie Nordkorea erneut auf, zu Gesprächen über eine Entnuklearisierung zurückzukehren.

Doch Pjöngjang verteidigte die Tests als sein Recht auf Selbstverteidigung.

Es fügte am Freitag hinzu, dass Washington immer noch in seine Politik der 'Isolierung und Erstickung' Nordkoreas verstrickt sei."