NÜRNBERG (dpa-AFX) - "Nürnberger Zeitung" zu Kasachstan/deutsche Diplomatie:

"In Kasachstan hat Russland nun militärisch eingegriffen - auf Bitten des dortigen Präsidenten, der Demonstranten Terroristen nennt und auf sie schießen lässt. Auffällig ist, wie die deutsche Bundesregierung hier reagiert. Der Schießbefehl auf Demonstranten wird härtestens, aber gefahrlos verurteilt, zu Putins Militäreinsatz wird milde geschwiegen. Und ein kaum merklicher Exportstopp für Rüstungsgüter wird verhängt. Das kann man mal klare Kante nennen! Bedeutet übersetzt: In den Kasachstan-Konflikt will Berlin nicht hineingezogen werden, noch weniger, als es in einen Konflikt um die Ukraine hineingezogen werden will."/yyzz/DP/edh