OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Lage in Mali:

"Seit fast zehn Jahren versuchen internationale Truppen für Frieden und Stabilität in Mali zu sorgen, darunter mehr als 1000 Soldaten der Bundeswehr. Gebracht hat es so gut wie nichts. Nun verweigert die Militärregierung auch noch die Wahlen. Der Demokratie-Aufbau in Mali war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Es reicht nicht, die Entwicklung als "inakzeptabel" zu bezeichnen. (...) Die Ampel-Mehrheit im Bundestag sollte die deutschen Soldaten zurückholen. Das heißt auch, für die Einheimischen vor Ort eine Exit-Strategie zu entwickeln, damit es ihnen nach einem Abzug nicht ergeht wie den Hilfskräften in Afghanistan. Dass Malis Militärjunta keine Rüstungshilfe mehr bekommen sollte, versteht sich von selbst."/yyzz/DP/he