LEIPZIG (dpa-AFX) - "Leipziger Volkszeitung" zu Corona/Krisentreffen:

"2021 sollte auch ein Jahr des Aufbruchs werden, mit mehr Mut, Demut, Solidarität und Eigenverantwortung und weniger Anspruchsdenken. Wenn die beiden Frauen und 14 Männer in der Ministerpräsidentenkonferenz mit Merkel nun die Corona-Kontaktbeschränkungen bis Ende Januar verlängern, dann machen wir am besten das Beste daraus. Es geht um nichts anderes, als das Gesundheitssystem am Laufen zu halten und zu verhindern, dass Patienten keine lebensrettende Hilfe bekommen, weil die Intensivstationen überlastet sind. Erst wenn diese Gefahr gebannt ist, kommt die schrittweise Rückkehr zur Normalität. Denn ohne Gesundheit ist alles nichts. Es mag sich profan anhören, aber man muss es sich einfach einmal vergegenwärtigen: Wir haben Wasser, Strom und Essen. Wir bekommen Überbrückungshilfen, soweit der Staat sich verschulden kann. Alles Werte, an denen es vielen Menschen auf der Welt mangelt. Was uns oft fehlt, sind Mitgefühl, Nachsicht, Geduld, Bescheidenheit. Wir sind darin weniger geübt, als Forderungen zu stellen."/yyzz/DP/he