FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zum Deutschland/Frankreich:

"(.) Die EU erlebt die schwierigste Phase seit ihrer Gründung, da ist es hilfreich, wenn die beiden wichtigsten Mitgliedstaaten ihren Willen zur Zusammenarbeit noch einmal bekräftigen: Die Folgen des Brexits werden Europa noch lange beschäftigen und behindern (Großbritannien freilich am meisten). Es gibt eine neue Spaltung zwischen West und Ost in der EU, die sich allmählich zu einem weltanschaulichen Schisma ausweitet. Italien wird als Partner für gemeinsame Vorhaben auf absehbare Zeit ausfallen. Um in so einer Lage überhaupt noch zu Ergebnissen in Brüssel zu kommen, müssen wenigstens Berlin und Paris an einem Strang ziehen. (.) Die Alleingänge, von denen jetzt wieder so viele träumen, führen meist nur zu Blockaden, nicht etwa zur Lösung von Problemen (siehe die fruchtlose Migrationsdebatte). (.)"/DP/jha