FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu "Klimaterrorismus":

"Verstöße der Bundesregierung gegen Klimaverträge [können] niemals eine Rechtfertigung für kriminelles Handeln sein. Dagegen ist jeder öffentliche Protest, jede Abstrafung an der Wahlurne angebracht. ... Wer aber deshalb das Recht in die eigene Hand nimmt, der gibt jedem anderen auch das Recht dazu. Den Traum von einem anderen Reich träumen viele. Hoffentlich wird das "Unwort des Jahres" nicht noch bittere Realität. Der Begriff des "Klimaterrorismus" erinnert daran, dass hehre Ziele oft als Rechtfertigung für Gewalt dienten. Aufstehen muss man gegen Unrechtsregime. Rechtsstaaten und ihre Verfahren muss jeder stützen, der nicht an Willkür seine Freude hat. ... Wer gewalttätigen Aktivisten nachgibt, verachtet die Schwachen und die Friedliebenden. Gerade die brauchen nämlich den Rechtsstaat und seine wirklich gute Gewalt."/DP/jha