Von Andreas Plecko

WIESBADEN (Dow Jones)--Der Preisauftrieb im deutschen Großhandel hat im November weiter nachgelassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sanken die Preise um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat und lagen um 14,9 Prozent höher als im Vorjahr. Die Jahresrate ist damit niedriger ausgefallen als in den Vormonaten: Im Oktober hatte sie 17,4 Prozent betragen und im September 19,9 Prozent.

Wie schon in den Vormonaten sind es hauptsächlich Rohstoffe und Vorprodukte, die den hohen Anstieg der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich verursachen. Den größten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat hatte im November der Preisanstieg im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen um 30,4 Prozent.

Besonders kräftige Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es auch im Großhandel mit festen Brennstoffen (96,8 Prozent) sowie mit lebenden Tieren (45,6 Prozent). Erheblich höher waren auch die Preise im Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (35,8 Prozent), chemischen Erzeugnissen (30,2 Prozent) sowie mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (21,2 Prozent).

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December 15, 2022 02:16 ET (07:16 GMT)