FC Bayern klettert auf Rang 4 / Borussia Dortmund und FC Schalke 04
ebenfalls im Deloitte-Ranking der 20 umsatzstärksten Clubs vertreten
   Frankfurt/München (ots) - Mit der sportlich erfolgreichen Saison 
2015/16 und dem Double aus Meisterschaft sowie DFB-Pokal konnte der 
FC Bayern München einen neuen Rekordumsatz vermelden. Dies spiegelt 
sich auch im Vergleich zu den internationalen Top-Clubs wider: Laut 
der 20. Ausgabe der "Football Money League" von Deloitte steigerte 
der deutsche Rekordmeister seinen Umsatz auf 592,0 Millionen Euro 
(exklusive Transfererlöse) und erreichte damit den vierten Platz im 
diesjährigen Ranking der umsatzstärksten Fußballclubs der Welt. Trotz
des Umsatzsprungs von 25 Prozent mussten sich die Münchener weiterhin
der finanziellen Stärke des englischen Rekordmeisters Manchester 
United sowie der spanischen Top-Clubs FC Barcelona und Real Madrid 
beugen, auch wenn der Abstand zu den beiden Letztgenannten reduziert 
werden konnte. Paris St. Germain, im Vorjahr noch knapp vor den 
Münchenern, musste diesmal dem FC Bayern den Vortritt lassen.

   Erstmals seit elf Jahren führen die Königlichen aus Madrid das 
Ranking nicht mehr an. Neuer Spitzenreiter ist Manchester United mit 
einem Umsatz von 689,0 Millionen Euro. Dies entspricht einem 
Umsatzanstieg von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hierfür waren vor
allem die kommerziellen Erlöse und der lukrative TV-Vertrag der 
Premier League verantwortlich. Der FC Barcelona liegt weiterhin auf 
dem zweiten Platz und verzeichnete einen Umsatz in Höhe von 620,2 
Millionen Euro. Damit konnten die Katalanen durch eine 
Umsatzsteigerung von elf Prozent erstmals die 
600-Millionen-Euro-Marke überspringen. Sie profitierten dabei vor 
allem von erhöhten Erlösen im Bereich Sponsoring und wachsenden 
Zuschauerzahlen. Real Madrid, der amtierende 
UEFA-Champions-League-Sieger und Erstplatzierte der letzten Jahre 
musste sich dagegen mit dem dritten Rang begnügen - trotz eines 
Umsatzanstiegs von sieben Prozent. Dennoch bleibt das Team um 
Superstar Cristiano Ronaldo in Schlagdistanz und kann auf eine 
Rückkehr auf Platz eins hoffen. Die Top-3-Clubs nähern sich damit 
immer mehr der Umsatzmarke von einer Milliarden Euro. Neben dem FC 
Bayern auf Rang vier komplettieren Borussia Dortmund (11) und der FC 
Schalke 04 (14) - beide mit neuen Rekorderlösen - das deutsche Trio 
im Top-20-Ranking: Der BVB setzte 283,9 Millionen Euro um, wohingegen
die Schalker einen Umsatz von 224,5 Millionen Euro erreichten. Auch 
wenn sich beide Revierclubs mit der finanziell weniger attraktiven 
UEFA Europa League begnügen mussten, konnten die Dortmunder ihre 
Position in der "Deloitte Football Money League" halten, während sich
die Schalker um einen Platz verschlechterten.

   "Aus deutscher Sicht überzeugt der FC Bayern München neben dem 
anhaltenden sportlichen Erfolg auch bei den Umsatzzahlen und mit 
einem neuen Rekordgewinn. Vor allem die Umsätze aus den neuen 
internationalen TV-Verträgen der Bundesliga sowie lukrative 
Sponsoren-Deals bescherten dem Rekordmeister den vierten Platz im 
Umsatzranking. Auch die beiden anderen deutschen Vertreter 
profitierten von starken kommerziellen Erlösen. Um den Platz im 
Ranking weiter zu verbessern, ist die Qualifikation für die UEFA 
Champions League, verbunden mit einem möglichst guten Abschneiden, 
für die Bundesligisten ein wesentlicher Faktor", sagt Karsten 
Hollasch, Partner und Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte.

Position        Club                         Umsatz 2015/16*
(Vorjahr)                                    in Mio. EUR
(2014/15)
1 (3)           Manchester United            689,0 (519,5)
2 (2)           FC Barcelona                 620,2 (560,8)
3 (1)           Real Madrid                  620,1 (577,0)
4 (5)           FC Bayern München            592,0 (474,0)
5 (6)           Manchester City              524,9 (463,5)
6 (4)           Paris St. Germain            520,9 (480,8)
7 (7)           Arsenal London               468,5 (435,5)
8 (8)           FC Chelsea                   447,4 (420,0)
9 (9)           FC Liverpool                 403,8 (391,8)
10 (10)         Juventus Turin               341,1 (323,9)
11 (11)         Borussia Dortmund            283,9 (280,6)
12 (13)         Tottenham Hotspur            279,7 (257,5)
13 (15)         Atlético Madrid              228,6 (176,6)
14 (13)         FC Schalke 04                224,5 (219,7)
15 (16)         AS Rom                       218,2 (179,1)
16 (14)         AC Mailand                   214,7 (199,1)
17 (18)         Zenit St. Petersburg         196,5 (167,8)
18 (neu)        West Ham United              192,3 (160,9)
19 (20)         Inter Mailand                179,2 (164,8)
20 (neu)        Leicester City               172,1 (137,2) 
*exklusive Transfererlöse

   Als einziger Vertreter der französischen Ligue 1 musste Paris St. 
Germain seinen vierten Platz aus dem Vorjahr abgeben und erreichte 
nun den sechsten Rang. Die italienische Serie A ist weiterhin mit 
vier Traditionsclubs vertreten. Während Juventus Turin wie in den 
Vorjahren auf Platz zehn noch gerade einen Top-10-Platz belegte, 
liegen die Mailänder Traditionsclubs Inter und AC im Umsatzranking 
auf den hinteren Plätzen. Mit West Ham United und Sensationsmeister 
Leicester City sind im diesjährigen Ranking zwei weitere englische 
Clubs neu mit dabei und ersetzten den FC Everton und Newcastle 
United, die im Vorjahr noch den Sprung in die Top 20 schafften. Damit
stellt die Premier League auch in diesem Jahr acht Clubs in dem 
Deloitte-Ranking - doppelt so viele wie die zweitplatzierte Serie A. 
Dies unterstreicht einmal mehr die finanziell dominierende Rolle der 
Premier League.

   "Die 20 europäischen Top-Clubs erreichten mit einem Gesamtumsatz 
von über 7,4 Milliarden Euro eine neue Rekordmarke. Im Vergleich zum 
Vorjahr konnten sie ihre Umsätze um fast zwölf Prozent steigern. Der 
neue TV-Deal der Premier League macht sich deutlich im Ranking 
bemerkbar, auch wenn die englischen Clubs ihren Ansprüchen 
international weiter hinterherhinken. Die beiden spanischen Top-Clubs
und der FC Bayern können dieser Dominanz jedoch vermutlich auch in 
den kommenden Jahren trotzen", so Hollasch.

   Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier. Den kompletten 
Report erhalten Sie auf Anfrage.

   "Deloitte Football Money League" 

   Die 20. Ausgabe der "Football Money League" von Deloitte basiert 
auf Umsatzinformationen im Geschäftsjahr 2015/16 (oder in einzelnen 
Fällen im zuletzt verfügbaren Kalenderjahr), die den veröffentlichten
Jahresabschlüssen und weiteren verlässlichen Quellen entnommen sind. 
Sofern nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich um Angaben ohne 
Steuern und Erlöse aus Spielertransfers. Zur Vereinfachung und zu 
Vergleichszwecken wurden auch signifikante Erlöse aus 
Nicht-Fußballaktivitäten oder Finanztransaktionen, sofern bekannt, 
ausgeschlossen. Zum Zweck dieses Berichts wurde keine Überprüfung der
Informationen durchgeführt. Die Umrechnung in Euro basiert auf dem 
Wechselkurs vom 30. Juni 2016 (£1 = EUR1,3371; EUR1 = RUB 67,2676). 
Vergleichbare Zahlen für die Vorjahre wurden mit dem Wechselkurs vom 
30. Juni des relevanten Jahres berechnet. Die vollständigen 
Ergebnisse der "Deloitte Football Money League" sind unter 
http://www.deloitte.co.uk/sportsbusinessgroup verfügbar.

   Im weiteren Verlauf des Jahres erscheint die Deloitte-Studie 
"Annual Review of Football Finance", die eine detaillierte Analyse 
der europäischen Fußballfinanzen insbesondere in Bezug auf die fünf 
umsatzstärksten Ligen liefert.

   Über die Deloitte Sport Business Gruppe 

   Die Sport Business Gruppe der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft 
Deloitte beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren ausschließlich mit 
der Beratung und Analyse der nationalen und internationalen Sport- 
und Freizeitindustrie. Im Rahmen unserer Arbeit greifen wir auf das 
globale Netzwerk von Deloitte zurück und vereinen das Fachwissen in 
den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung, 
Corporate Finance und Consulting mit der Branchenexpertise der Sport 
Business Gruppe. Insbesondere der multidisziplinäre Ansatz unseres 
Teams ermöglicht eine stringente Ausrichtung unserer Arbeit an den 
verschiedenen Bedürfnissen von Verbänden, Ligen, Clubs, Investoren, 
Sportstätten und Sportrechteagenturen. Detaillierte Informationen 
erhalten Sie auch auf unserer Website: www.deloitte.com/de/sport

   Über Deloitte 

   Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen 
Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory
und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen 
Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte 
Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von 
Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte 
herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt 
Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen 
Herausforderungen. Making an impact that matters - für mehr als 
244.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und 
individueller Anspruch zugleich.

   Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited 
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft 
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von 
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und 
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst 
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere 
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf 
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