Coface aktualisiert Länderbewertungen
   Mainz / Paris (ots) - Unsicherheiten prägen globales 
wirtschaftliches Klima / Welthandel von Protektionismus bedroht / 
Mexiko und Südafrika herabgestuft

   Anlässlich der Country Risk Conference in Paris veröffentlicht der
internationale Kreditversicherer Coface seine aktualisierten 
Länderrisikobewertungen und die Wachstums-Aussichten für das Jahr 
2017. Nach zwei Jahren langsamerem Weltwirtschaftswachstum in Folge, 
rechnen die Coface-Experten mit einer leichten Verbesserung des 
Wachstums von 2,5% in 2016 auf 2,7% für 2017. Verantwortlich dafür 
ist der Aufschwung der Geschäfte in den Schwellenländern (4,1% 
Wachstum) aufgrund der leichten Erholung in Brasilien und Russland, 
die die Abkühlung in China mehr als ausgleichen. Für die 
Industrieländer erwartet Coface ein stabiles Wachstum von 1,6%.

   Die trübe Entwicklung des Welthandels (Prognose bei 2,4% für 2017)
könnte durch eine Wiederkehr von protektionistischen Maßnahmen - in 
Folge der Wahl Donald Trumps - weiter verschlimmert werden. 
Kurzfristig würden solche Maßnahmen aufgrund des langjährigen 
Aufschwungs in den USA (für 2017 wird ein Wachstum von 1,8% erwartet)
allerdings einen geringeren Effekt auf die dortige Wirtschaft haben, 
als auf die Länder, die stark vom Export in die USA abhängen- 
insbesondere Honduras, El Salvador, Mexiko und Ecuador sowie einige 
asiatische Länder wie Vietnam und Thailand.

   Aufgrund von Mexikos starker Abhängigkeit von Exporten in die USA,
die 7% des BIP ausmachen, und einer höheren Inflation und sinkender 
Investitionen, stuft Coface die Länderrisikobewertung des Landes auf 
B herab. Argentinien hingegen sollte nach einem schwierigen Jahr die 
ersten positiven Effekte seiner Reformen ernten und wird daher auf B 
herauf gestuft. Der Anstieg von politischen und sozialen Spannungen 
plus sehr schwaches Wachstum in Südafrika ist u.a. Grund für die 
Herabstufung der Länderbewertung auf C. Spanien wird auf A3 
heraufgestuft, während Island und Zypern, wo die Risiken im 
Zusammenhang mit den auferlegten Kapitalverkehrskontrollen sinken, 
nun mit A2 und B bewertet werden. Estland (A2), Serbien (B) und 
Bosnien-Herzegowina (C) verbessern sich im Geschäftsklima und das 
Wachstum erreicht ein komfortables Niveau. Bulgarien (A4) bestätigt 
die beobachtete Erholung dank eines moderaten Wachstums und der 
andauernden Konsolidierung im Bankensektor. Ghana (B) hat den 
demokratischen Reifetest im Dezember bestanden und steuert die 
öffentlichen Finanzen besser. Auch Kenia (A4), das einen Anstieg im 
Tourismus und höhere staatliche Investitionen verzeichnet, hat Coface
heraufgestuft.

   Über Coface 

   Die Coface-Gruppe, ein weltweit führender Kreditversicherer, 
schützt Unternehmen überall auf der Welt vor Forderungsverlusten, im 
Inlandsgeschäft und im Export. 2015 erreichte die Gruppe mit rund 
4.200 Mitarbeitern einen konsolidierten Umsatz von 1,49 Mrd. Euro. 
Coface  ist in 100 Ländern direkt oder durch Partner vertreten und 
sichert Geschäfte von 50.000 Unternehmen in mehr als 200 Ländern ab. 
Jedes Quartal veröffentlicht Coface Bewertungen von 160 Ländern. 
Diese Länderbewertungen basieren auf der spezifischen Kenntnis des 
Zahlungsverhaltens von Unternehmen und der Expertise von 660 
Kreditprüfern und Kreditanalysten, die nah bei den Kunden und deren 
Debitoren arbeiten. www.coface.de

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