Hapag-Lloyd-Chef fürchtet weitere Reederei-Pleiten / Rolf Habben
Jansen: Nur fünf bis sieben weltweit tätige Reedereien werden
überleben
   Hamburg (ots) - In der Schifffahrt kann es nach der Insolvenz der 
Großreederei Hanjin 2016 zu weiteren Pleiten kommen. Dies sagte Rolf 
Habben Jansen, Chef von Hapag Lloyd, in einem Interview mit dem 
Wirtschaftsmagazin BILANZ, das Freitag der Tageszeitung "Die Welt" 
beiliegt. "Viele Charterreeder sind in einer ganz schwierigen 
Situation." Nur noch "fünf bis sieben weltweit tätige Reedereien" 
würden überleben und keine 20 oder mehr wie vor einigen Jahren", so 
Rolf Habben Jansen gegenüber BILANZ.

   Der Hamburger Reeder freut sich über steigende Frachtraten: "Ich 
bin ziemlich sicher, dass wir 2016 den Tiefpunkt erreicht hatten." Im
Gespräch mit BILANZ wies Habben Jansen aber auch darauf hin, dass im 
Gegenzug die Ölpreiserhöhungen die Ertragsrechnungen belasteten. Die 
Treibstoffkosten hätten sich im vergangenen halben Jahr verdoppelt.

OTS:              BILANZ
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