RazorSecure hat 2,6 Mio. Pfund von einem gemeinsam geführten Konsortium von Investoren aufgebracht, mit denen die internationale Expansion und das Wachstum des Unternehmens unterstützt werden soll. Die hochmoderne Cyber-Sicherheits-Software von RazorSecure schützt kritische Transportsysteme vor dem zunehmenden Risiko der Cyber-Kriminalität.

Zum Investitionskonsortium gehören Mainport Innovation Fund II, ein führender niederländischer Risikokapitalfonds mit Schwerpunkt auf dem Verkehrssektor, der Wachstumsinvestor Wentworth Limited und Europas führender Internet-der-Dinge (IoT)-Investor Breed Reply. Breed Reply investierte erstmals 2016 in RazorSecure. RazorSecure, gegründet 2015 von Alex Cowan, hat bislang, die neue Finanzierungsrunde einbegriffen, über 4 Mio. Pfund an Kapital eingeworben.

Die Hauptkunden von RazorSecure finden sich im Schienen- und Luftverkehrssektor. Das Unternehmen strebt danach, einen breiteren Markt zu bedienen. Dazu gehören die Automobil- und Schifffahrtsindustrie, sowohl in Großbritannien als auch weltweit. Die Finanzierung unterstützt den Eintritt von RazorSecure in diese Sektoren. So plant das Unternehmen, für die Umsetzung seiner Strategie sein Team mehr als zu verdoppeln und von 12 auf 27 Mitarbeiter aufzustocken. Das Konsortium wird neben der Investition auch strategische Beratung und Unterstützung bereitstellen, um dem Unternehmen bei der Realisierung seiner Pläne zu helfen.

Seit seiner Gründung arbeitet RazorSecure mit Transportunternehmen und Systemanbietern wie Arriva, Icomera, Nomad Digital und VT Miltope zusammen an der Verteidigung ihres Markenrufs und der operativen Kontinuität in ihren Systemen gegen Cyber-Angriffe. Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz erkennt die Software von RazorSecure, wie der typische Betrieb eines Systems aussieht und identifiziert dann jede Abweichung davon als mögliche Bedrohung. Dieser Ansatz unterscheidet sich vom Ansatz herkömmliche Cybersicherheitssoftware, die sich auf bekannte Viren und Hacks konzentriert.

Die besondere Herangehensweise von RazorSecure ermöglicht es, die Anzahl der Hacks auf ein Minimum zu beschränken und gleichzeitig für die gesamte Lebensdauer des Systems effektiv zu bleiben. Ein wesentlicher Vorteil der Lösung von RazorSecure besteht darin, dass sie keine permanente Verbindung zum Internet erfordert, was bei Transportsystemen besonders wichtig ist. Ihre große Bedeutung und die Millionen von Fahrgästen machen Transportsysteme zu einem attraktiven Ziel für Hacker. Ein mögliches Hack kann zu Unannehmlichkeiten für Reisende führen, zum Beispiel durch Datendiebstahl oder Reiseunterbrechungen, oder im schlimmsten Fall deren Sicherheit gefährden.

Alex Cowan, Gründer von RazorSecure, kommentierte: „2019 war für RazorSecure ein gutes Jahr, in dem wir hervorragende internationale Kunden und Partner gewinnen konnten. Im Rahmen unserer strategischen Vision und mithilfe der Mittel unserer Investoren wollen wir die Größe unseres Teams mehr als verdoppeln und unseren internationalen Kundenstamm erweitern. Wir sehen unglaubliche Wachstumschancen und die wollen wir nutzen.

„Die Welt wird sich zunehmend der Anfälligkeit der Verkehrssysteme für Cyberkriminalität bewusst. Seit Mai 2018 verlangt die europäische NIS-Richtlinie von Transportorganisationen, dass sie einen aktiven Intrusionsschutz gegen Cyberrisiken sicherstellen. Netze haben Schwachstellen an den unwahrscheinlichsten Stellen, und ein Transportnetz mit vielen sich bewegenden Fahrzeugen ist besonders schwer zu schützen. Angriffe auf „nicht kritische“ Netze, wie Entertainment-Systeme oder WLAN für Flug- bzw. Fahrgäste, erscheinen relativ harmlos, können aber Hackern als Zugang zu „kritischen“ Sicherheitssystemen dienen."

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