Die Ölpreise zogen weiter an in den Bereich von Neunwochenhochs. Für die US-Sorte WTI (+1,5% auf 81,03 Dollar) war es bereits das achte Plus in Folge. Die Preise erhielten Unterstützung von besser als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten aus China im vierten Quartal. Dass die chinesische Wirtschaft 2022 mit 3,0 Prozent so schwach wuchs wie seit Jahrzehnten nicht, trat dagegen in den Hintergrund, zumal die nun erfolgte Wiederöffnung Chinas weiter für Wachstums- und Nachfragefantasie sorgt.

METALLE


                zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.901,97  1.908,60  -0,3%    -6,63   +4,3% 
Silber (Spot)     23,97     23,98  -0,0%    -0,01      0% 
Platin (Spot)  1.036,85  1.043,00  -0,6%    -6,15   -2,9% 
Kupfer-Future      4,25      4,22  +0,7%    +0,03  +11,6% 
 

+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR +++++

MICROSOFT

will laut dem Fernsehsender Sky News unter Berufung auf Quellen etwa 5 Prozent seiner Belegschaft oder rund 11.000 Stellen streichen - vor allem in den Bereichen Technik und Personalwesen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg News berichtete unterdessen, dass am Mittwoch eine nicht näher spezifizierte Anzahl von Entlassungen in Microsofts Entwicklungsabteilungen bekannt gegeben werde, die "deutlich größer" sein werde als die 1-prozentige Kürzung der Microsoft-Belegschaft im vergangenen Jahr.

UNITED AIRLINES

hat im vierten Quartal deutlich mehr Gewinne eingeflogen als an der Wall Street erwartet wurde. Zudem gab die Fluglinie einen optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal und das Gesamtjahr 2023 ab. United verdiente 843 Millionen Dollar, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 646 Millionen Dollar angefallen war. Bereinigt um einmalige Posten verdiente United 2,46 Dollar pro Aktie. Die Einnahmen stiegen auf 12,40 (Vorjahr: 8,2) Milliarden Dollar. Analysten erwarteten einen bereinigten Gewinn von 2,11 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 12,23 Milliarden.

WHIRLPOOL

Der US-Konzern, dessen Europageschäft durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine leidet, will einen Großteil seines europäischen Haushaltsgerätegeschäfts an ein neues Unternehmen unter der Mehrheitskontrolle der türkischen Arcelik abgeben. Whirlpool wird nach eigenen Angaben nach Abschluss der Transaktion, die bis Ende des Jahres erfolgen soll, 25 Prozent an der neuen Gesellschaft halten. Im Zuge des Deals wird Whirlpool für das vierte Quartal 2022 einen Verlust von 1,5 Milliarden US-Dollar verzeichnen.


=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/err

(END) Dow Jones Newswires

January 18, 2023 01:41 ET (06:41 GMT)