Indien exportiert jährlich mehr als 4 Millionen Tonnen Basmati - eine hochwertige langkörnige Sorte, die für ihr Aroma bekannt ist - unter anderem in den Iran, den Irak, den Jemen, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Vereinigten Staaten.
Europa ist ein weiterer großer Markt für diesen Reis.
Nachdem Indien im Juni ein Exportverbot für weißen Nicht-Basmati-Reis verhängt hatte, um die Inlandspreise zu stabilisieren, legte es im August einen Mindestausfuhrpreis (MEP) von 1.200 $ pro Tonne für den Verkauf von Basmati nach Übersee fest.
Da der Mindestpreis jedoch die Exporte der Premiumsorte behinderte und die Landwirte mit großen Lagerbeständen der neuen Reissaison belastete, senkte die Regierung letzten Monat den Mindestpreis für Basmati-Exporte auf 950 $ pro Tonne.
Der Handel war nach der Entscheidung im August zum Erliegen gekommen, aber die Senkung des Mindestpreises hat den Basmati-Reishandel wieder belebt, so die Händler.
"Das Interesse an der neuen indischen Basmati-Reisernte ist groß, und wir haben bisher Exportverträge für rund 500.000 Tonnen unterzeichnet", sagte Prem Garg, Präsident der Indian Rice Exporters Federation.
"Normalerweise erhalten wir im September und Oktober erste Aufträge für die neue Ernte, aber der MEP von 1.200 Dollar pro Tonne hat es uns schwer gemacht, Verträge abzuschließen", sagte er.
Indische Händler haben Basmati-Exportgeschäfte zwischen 1.000 und 1.500 $ pro Tonne abgeschlossen, sagten zwei Exporteure, darunter Garg.
Die Türkei, der Irak und Saudi-Arabien sind in diesem Jahr die Hauptabnehmer des Reises, so Vijay Setia, ein führender Exporteur aus Haryana, einem der wichtigsten Basmati produzierenden Bundesstaaten im Norden.
"Trotz des MEP von 950 Dollar pro Tonne sieht es so aus, als ob wir in der Lage sein werden, unsere übliche Jahresmenge von rund 4 Millionen Tonnen zu exportieren", sagte Garg. (Bericht von Mayank Bhardwaj; Bearbeitung durch Varun H K)
