Wegen der Pandemie stünden Unternehmen und Verbrauchern noch herausfordernde Monate bevor, sagte der Präsident des Fed-Ablegers von Dallas, Robert Kaplan, am Montagabend. Im Gesamtjahr 2021 sollte die Wirtschaft aber um rund fünf Prozent wachsen. Die Arbeitslosenquote dürfte zudem auf 4,5 bis 4,75 von aktuell 6,7 Prozent zurückgehen. Sollten diese Prognosen eintreten, wären es substanzielle Fortschritte - und die Notfallhilfen wegen der Pandemie könnten langsam reduziert werden.

"Wir sollten so aggressiv wie möglich sein, solange wir in der Pandemie sind", sagte Kaplan. Seiner Meinung nach sollte im Laufe des Jahres aber mindestens die Diskussion einsetzen, wann die Wertpapierkäufe zurückgefahren werden sollten. Die US-Notenbank erwirbt derzeit für 120 Milliarden Dollar im Monat Wertpapiere, um die Märkte zu stützen. Dieses Tempo soll beibehalten werden, bis es substanzielle Fortschritte gibt.