20.01.2016Wirtschaftspolitik Michael Theurer fordert Investitionen in die Zukunft des Wirtschaftsstandorts

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine globale Wachstumsprognose um 0,2 Prozentpunkte nach unten korrigiert - auf 3,4 Prozent. FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer fordert die Bundesregierung auf, dagegen zu steuern und schon jetzt in die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu investieren: 'In Bildung, gute Infrastruktur und schnelle Datennetze.'

'Wir leben in Deutschland in bequemen Zeiten. Ein niedriger Ölpreis, billiges Geld und ein starker Exportsektor produzieren Gewinne und führen zu sprudelnden Steuereinnahmen', erläuterte der Freidemokrat. Doch die Prognose des IWF sollte aufrütteln. 'Wir bewegen uns in einer Sondersituation', verdeutlichte Theurer mit Blick auf die Krisen und anstehenden Herausforderungen, die in den kommenden Jahren gemeistert werden müssen.

'Die Innovationsschwäche im Mittelstand ist besonders besorgniserregend', betonte der FDP-Politiker. Denn: Viele kleine und mittlere Unternehmen könnten die Investitionen für den nächsten Technologiesprung nicht finanzieren. 'Wir brauchen einen Masterplan Innovation für den Mittelstand', ist Theurer überzeugt. Er forderte die Bundesregierung auf, sich um mehr als die Flüchtlingskrise zu kümmern: 'Regulierungen ab- statt aufbauen, den Arbeitsmarkt flexibler statt komplizierter machen und endlich für bezahlbare Energie sorgen.'

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