LUXEMBURG (dpa-AFX) - In der Eurozone sind die Preise auf Herstellerebene im November stärker gestiegen als erwartet. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat vom Freitag erhöhten sich die Erzeugerpreise um 2,8 Prozent zum Vorjahresmonat. Analysten hatten einen Zuwachs um 2,5 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich stiegen die Preise, die Produzenten für ihre Waren erhalten, um 0,6 Prozent und damit ebenfalls stärker als erwartet.

Am deutlichsten erhöhten sich im November die Preise für Energie. Zum Vorjahresmonat stiegen sie um 4,9 Prozent. Ohne diese Komponente hätte der Preisanstieg auf Jahressicht nur 2,1 Prozent betragen. Vorleistungsgüter waren 3,2 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Investitionsgüter verteuerten sich weniger stark./bgf/jsl/das