Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Inflationsdruck auf der Produzentenebene des Euroraums hat im Oktober wie erwartet etwas nachgelassen. Laut Mitteilung von Eurostat sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent und lagen um 27,1 (September: 30,5) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Preisrückgang um 0,8 und eine Jahresteuerung von 29,1 Prozent prognostiziert.

Bei den Erzeugerpreisen ohne Energie scheint der Aufwärtstrend ebenfalls nachzulassen. Sie stiegen auf Monatssicht um 0,1 Prozent und auf Jahressicht um 13,1 (14,0) Prozent. Die Energieerzeugerpreise sanken gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent und überstiegen das Niveau des Vorjahresmonats um 55,7 (64,9) Prozent.

Die Erzeugerpreise von Vorleistungsgütern stiegen mit einer Jahresrate von 15,3 (17,5) Prozent, die von Investitionsgütern um 7,6 (7,6) Prozent, die von Gebrauchsgütern um 9,4 (9,8) Prozent und die von Verbrauchsgütern um 16,0 (16,0) Prozent.

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January 05, 2023 05:00 ET (10:00 GMT)