NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem holprigen Start haben die US-Börsen am Donnerstag wieder zugelegt. Auftrieb kam vor allem von den wieder deutlich anziehenden Ölpreisen. Da die Unsicherheit und damit die Schwankungsanfälligkeit der Aktienmärkte allerdings weiterhin sehr hoch blieb, gaben die wichtigsten US-Indizes einen Großteil ihrer sehr kräftigen Gewinne bis Handelsschluss wieder ab. Der Leitindex Dow Jones Industrial konnte sich nicht über 16 000 Punkten halten.

Mit einem Plus von 0,74 Prozent auf 15 882,68 Punkte ging er schließlich aus dem Tag. Sein Verlust seit dem Jahresbeginn beläuft sich damit auf knapp 9 Prozent. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 0,52 Prozent auf 1868,99 Punkte, nachdem er tags zuvor auf den tiefsten Stand seit Februar 2014 gefallen war. Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 ging am Donnerstag mit plus 0,15 Prozent auf 4142,60 Punkte aus dem Handel. Die Ölpreise der Sorten Brent und WTI stiegen wieder in Richtung der 30-Dollar-Marke.

Der Blick auf die aktuellen US-Konjunkturdaten zeigte einen überraschenden Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Der Philly-Fed-Index, der das Geschäftsklima in der Region Philadelphia misst, hellte sich dagegen im Januar unerwartet auf. Allerdings liegt er damit trotzdem zum fünften Mal in Folge im Schrumpfungsbereich, was nicht für eine anziehende Dynamik der US-Industrie im ersten Quartal spricht./ck/stb