PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Montag ihre Talfahrt weiter fortgesetzt. Eine kurze Erholung am Morgen erwies sich schnell als Strohfeuer. Der EuroStoxx 50
Die Börsen in Frankreich und Großbritannien gaben zum Wochenstart moderat nach. Der Pariser CAC-40-Index
Der Ölpreis, der in der vergangenen Woche für den weiteren Absturz im Eurostoxx 50 gesorgt hatte, setzte am Montag seinen Sinkflug fort. Sowohl die Marke Brent als auch amerikanisches Rohlöl fielen jeweils auf neue Tiefstände seit 2003. Zuletzt erholten sich die Preise aber wieder etwas. Michael Hewson, Chefmarktanalyst bei CMC Markets UK, schließt angesichts der Turbulenzen beim Ölpreis nach dem düster verlaufenen Jahresstart der Aktienmärkte auch in den kommenden Wochen anhaltende Kursverluste nicht aus.
Da in den USA an diesem Montag Feiertag ist, bereiteten sich die Marktakteure nun auf die zahlreichen Ereignisse der neuen Woche vor, sagte Dirk Gojny von der National-Bank. So stehen etwa an diesem Dienstag erneut wichtige Konjunkturdaten aus China an. Die durchwachsenen Zahlen aus der wichtigen Volkswirtschaft hatten zum Jahresstart für einen großen Crash an den internationalen Börsen gesorgt, da sie Ängste vor einem Flächenbrand geschürt hatten.
An den europäischen Börsen reagierten am Montag die Öltitel
Im Eurostoxx standen die Aktien von AB Inbev
Am Index-Ende fanden sich europäische Geldhäuser und Versicherer wieder. Die größten Abschläge bei den Banken verbuchte Intesa Sanpaolo
In London standen unterdessen die Papiere der Bergbaukonzerne BHP und Rio Tinto