ZÜRICH (Dow Jones)--Schwächer hat sich der schweizerische Aktienmarkt ins Wochenende verabschiedet. An der Wall Street hatte sich eine negative Interpretation des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts durchgesetzt. Im August waren außerhalb der Landwirtschaft weniger Stellen entstanden als angenommen, was die Erwartungen einer ersten Zinssenkung der US-Notenbank noch in diesem Monat unterstützte, gleichzeitig aber Konjunktursorgen neue Nahrung gab. Zudem waren die Stundenlöhne etwas stärker gestiegen als erwartet, was wiederum Inflationssorgen schürte. Die US-Börsen gaben anfängliche Kursgewinne rasch ab und gingen auf Talfahrt.

Nicht ganz so heftig fielen die Verluste des SMI in der Schweiz aus. Der SMI verlor 1 Prozent auf 11.908 Punkte. Von den 20 SMI-Werten verbuchten 18 Kursverluste. Einzige Gewinner waren Givaudan (+1%) und Lonza (+0,5%). Umgesetzt wurden 21,67 (zuvor: 18,21) Millionen Aktien.

Nestle verloren 1,1 Prozent, Novartis 0,3 Prozent und Roche 0,7 Prozent. Konjunkturyzkliker verbuchten deutlichere Verluste: ABB verbilligten sich um 2,5 Prozent und Kühne & Nagel um 1,6 Prozent. Erneut ganz oben auf den Verkaufslisten fand sich die Richemont-Aktie, die schon seit Tagen von Zweifeln an einer Erholung des für den Luxusgüterkonzern so wichtigen chinesischen Absatzmarkts belastet worden war und nun weitere 2,6 Prozent abgab.

Unter den Nebenwerten stiegen Basilea Pharmaceutica um 1,6 Prozent. Das Unternehmen hat eine Meilensteinzahlung von 25 Millionen Dollar von Pfizer erhalten.

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September 06, 2024 11:40 ET (15:40 GMT)