Der südafrikanische Rand legte am Donnerstag gegenüber einem schwächeren Dollar zu, während die Aktien der lokalen Platingruppenmetallproduzenten (PGMs) aufgrund von Sorgen über Liefersanktionen gegen den führenden Palladiumproduzenten Russland in die Höhe schnellten.

Um 1520 GMT notierte der Rand bei 17,6825 gegenüber dem Dollar und damit etwa 0,6% stärker als bei seinem letzten Schlusskurs.

"Der Rand wird heute höher gehandelt, begünstigt durch einen schwächeren Dollar, der den Währungen der Schwellenländer Auftrieb gibt", sagte Zain Vawda, Marktanalyst bei MarketPulse by OANDA.

Der Dollar-Index war zuletzt um etwa 0,2% gegenüber einem Korb der wichtigsten Währungen gefallen. Damit wurde die jüngste Rallye unterbrochen, die durch Wetten auf ein langsameres Tempo der Zinssenkungen durch die Federal Reserve und eine mögliche zweite Präsidentschaft von Donald Trump angeheizt wurde.

Da in Südafrika am Freitag keine wichtigen inländischen Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden, wird sich der risikosensitive Rand an der Entwicklung des Dollars orientieren.

Die in Johannesburg notierten Bergbauunternehmen für Platinmetalle legten am Donnerstag zu, nachdem die USA ihre G-7-Mitglieder aufgefordert hatten, Sanktionen gegen den Hauptproduzenten Russland in Erwägung zu ziehen, und die weltweiten Palladiumpreise stiegen.

Die Aktien von Anglo American Platinum und Northam Platinum schlossen mehr als 13% höher.

Der Blue-Chip-Index Top-40 schloss etwa 0,45% höher.

Die südafrikanische Benchmark-Staatsanleihe 2030 notierte fester, die Rendite fiel um 15 Basispunkte auf 9,355%.