UniCredit erhält EZB-Genehmigung für 3,1 Milliarden Euro Aktienrückkauf
Am 11. April 2024 um 18:36 Uhr
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UniCredit teilte mit, dass die Europäische Zentralbank den Rückkauf eigener Aktien im Wert von 3,085 Milliarden Euro (3,3 Milliarden Dollar) genehmigt hat. Damit wurde die zweite Tranche der gesamten Rückkaufpläne der italienischen Bank für die Jahre 2023 genehmigt.
"Die Genehmigung basierte auf den vom Unternehmen vorgelegten Finanzinformationen, die eine robuste Kapitalausstattung und ein widerstandsfähiges Modell in Stressszenarien belegen", so die Bank in einer Erklärung.
WARUM IST DAS WICHTIG?
Unter CEO Andrea Orcel hat UniCredit eine der großzügigsten Ausschüttungen an die Aktionäre in Europa vorgenommen, was entscheidend zum Anstieg des Aktienkurses und der Bewertungsmultiplikatoren der Bank beigetragen hat.
KONTEXT
Der neue Rückkauf folgt auf eine erste Tranche im Wert von 2,5 Milliarden Euro, die UniCredit am 7. März abgeschlossen hat.
Berücksichtigt man auch die Dividenden, so hat UniCredit insgesamt 8,6 Milliarden Euro aus den Gewinnen des Jahres 2023 an die Aktionäre ausgeschüttet, was einem Anstieg von 3,35 Milliarden Euro gegenüber 2022 entspricht.
(1 Dollar = 0,9332 Euro)
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