Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Sonntagstrend: BSW rutscht in Umfrage ab
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verliert an Zustimmung. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, rutscht das BSW im Vergleich zur Vorwoche um 2 Prozentpunkte ab, erreicht nur noch 8 Prozent. Zuletzt stand das BSW bei diesem Wert am 23. Juni 2024. Stärkste Partei bleibt die CDU/CSU mit 31 Prozent (-1 Prozentpunkt). Die AfD folgt mit 20 Prozent (+1 Prozentpunkt). In der Ampel-Regierung gewinnt nur die Kanzlerpartei SPD (16 Prozent, +1 Prozentpunkt). Grüne (11 Prozent) und FDP (4 Prozent) stagnieren. Die Linke (unverändert 3 Prozent) würde bei der Bundestagswahl an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Eine der sonstigen Parteien würden 7 Prozent der Befragten wählen (+1 Prozentpunkt).
Bundesregierung korrigiert Konjunkturerwartung nach unten - Zeitung
Die Bundesregierung hat nach Informationen der Süddeutschen Zeitung ihre Konjunkturerwartungen für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigiert und rechne nun mit einer Fortsetzung der Rezession. Dies zeige die neue Wachstumsprognose der Regierung, die Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am kommenden Mittwoch in Berlin offiziell vorstellen wird. Demnach gehe der Minister davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr preisbereinigt um 0,2 Prozent schrumpfen wird. Noch vor wenigen Monaten habe er für 2024 statt eines Rückgangs einen Zuwachs um 0,3 Prozent vorhergesagt, so die Zeitung. Statt Fahrt aufzunehmen, sei die Wirtschaft jedoch weiterhin von allgemeiner Kaufzurückhaltung geprägt. Für die Jahreswende gehe die Regierung davon aus, dass die Wirtschaft die konjunkturelle Schwäche allmählich überwinden und sich wieder dynamischer entwickeln werde.
VW-Chef hofft in E-Auto-Zollstreit auf Verständigung mit China
Volkswagen-Chef Oliver Blume befürchtet nach der EU-Entscheidung für Zusatzzölle auf chinesische E-Autos, eine Gegenreaktion aus China auf deutsche Autos. "Dieses Risiko ist auf jeden Fall vorhanden, wenn diese einseitigen Zölle umgesetzt werden sollten", sagte Blume der Bild am Sonntag. "Es ist wichtig, dass die deutsche Bundesregierung mit einer klaren Position gegen die Zölle weiter in der EU auftritt. Wir haben noch bis Ende Oktober Zeit, bis diese in Kraft treten sollen. Meine Hoffnung ist, dass sich Brüssel noch mit der chinesischen Seite verständigt und eine faire Lösung für beide Seiten erreicht."
Tencent und Guillemot-Familie erwägen Ubisoft-Privatisierung - Agentur
Der chinesische Internetriese Tencent und die Familie Guillemot, die Ubisoft Entertainment gegründet hat, erwägen eine mögliche Privatisierung des Assassin's Creed-Herstellers, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Aktie von Ubisoft machte daraufhin am Freitag einen Kurssprung um 33 Prozent nach oben. Tencent und die Guillemot-Familie hätten Berater konsultiert, um die Optionen zu bewerten, einschließlich einer Zusammenarbeit, um das Unternehmen zu privatisieren, so Bloomberg.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/err
(END) Dow Jones Newswires
October 06, 2024 11:45 ET (15:45 GMT)